Mein Lotus-JamCamp #LJC Tagebuch: t3n, Webmontag und Bertelsmann Stiftung (Absacker im Hotel nicht vergessen)

So, die ersten Stationen der Lotus JamCamp Bustour haben wir hinter uns gebracht. Bin gestern mittag per Zug in Hannover zur Buscrew dazugestossen. Jörg Allmann – Lotus Business Partner und guter Bekannter – hat mich mit einem kleinen Schlenker über das Expo Gelände zur Redaktion von t3n gefahren.

Und dort gab es durch Andreas und Jan eine Redaktionsführung und interessante Diskussion, wie ein Printmagazin wie t3n in Kombination mit dem Onlineauftritt erfolgreich agieren und gut existieren kann. War unter verschiedensten Aspekten hochinteressant. Zum Thema, wie erreiche ich über Social Media meine Leser: Der Mix macht es. Auch bei t3n gibt es eine Mixtur von Twitter-Followern, RSS Feed-Abonnenten, Facebook-Fans und Newsletter-Lesern. Alle 4 Säulen sind für t3n wichtig, um Leser zu binden und mit ihnen in Dialog zu treten.

Und auch mit dem offiziellen Twitter-Account von t3n wurden ähnliche Erfahrungen gemacht. Es braucht Regeln, an die man sich im Twitter halten sollte. In der IBM sind die Social Media Guidelines niedergeschrieben. Bei t3n werden sie verbal von Andreas und Jan weitergegeben, nicht primär unter dem Aspekt Kontrolle, eher Hilfe, wie man agieren sollte. Weitere interessante Aspekte – von Paid Content bis zu den Erfolgsgeheimnissen von t3n – wurden besprochen. Und ich nehme mal die Aussage von Andreas als Kompliment: „Wir dachten, ihr kommt hier und wollt Produkte verkaufen. Das ist ja gar nicht so.“

Mit Andreas und Jan sind wir dann zum Webmontag gefahren. Danke an Nicole und Tobias für die Einladung. Hier haben Nicole und ich in einer kurzen Diskussion Sinn und Zweck des JamCamps vorgestellt: Austausch zwischen sogenannten Digital Natives, Unis und Business zum Thema Arbeitswelt und Arbeitsplatz der Zukunft fördern. Miteinander reden statt übereinander. Ideen entwickeln und gemeinsam weiterverfolgen. Gute Gespräche und Netzwerken.

Vom Webmontag mußten wir dann nach Gütersloh losfahren, um dort zu übernachten, denn bei der Bertelsmann Stiftung ging es heute morgen früh um 8:30 Uhr los. Nicht vergessen darf man aber den Absacker, den wir gemeinsam im Hotel genommen haben. Das war beispielhaft für den Dialog, der auch während der Fahrt im Bus stattfindet: Man tauscht sich im Bus (und gestern abend im Hotel) zu relevanten Themen des JamCamps aus. Gestern abend der für mich interessanteste Aspekt: Wie vermittele ich Web 2.0-Medienkompetenz an die jüngere Generation. Vorschlag aus der Runde: Schickt doch von IBM aus Leute an die Schulen, die dort in Barcamp-ähnlichen Veranstaltungen coachen. Das Konzept kann man natürlich auch auf Education für Senioren übertragen. In der Runde waren sich alle einig – wen wundert es -, daß Ausbildung und Vermittlung von Medienkompetenz vor Angstvormache vor dem bösen Web 2.0 kommen muß.

Heute morgen waren wir dann bei der Bertelsmann Stiftung, die uns deren neue Plattform futurechallenges.org vorstellte, die diese Woche live gehen soll. Hier geht es darum, unter dem Motto „Science as a public good“ die Megatrends der Welt miteinander in Verbindung zu bringen und Interdependenzen aufzuzeigen. Die Buscrew konnte sicher einige Anregungen geben, in welche Richtung sich die Plattform entwickeln könnte. Tja, und nun sind wir auf dem Weg nach Bonn zur Deutschen Telekom. Dort steht das Thema Enterprise 2.0 auf der Agenda.

Bisher eine tolle, inspirierende Tour mit einer interessanten, bunt gemischten Buscrew. Da passiert was und wir versuchen es im Jam, auf Twitter oder in der Community zu dokumentieren und zu diskutieren. Leider spielt uns das UMTS-Netz desöfteren einen Streich, das doch gerade im Bus laufend abbricht. Und bei den Stops haben wir oft keine Zeit, länger online zu gehen. But we will do our very best. In Kürze hoffen wir – so das Datennetz will -, daß wir den ersten Clip des Filmteams von TV Noir zum ersten Tag live stellen können.

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