Will Facebook Groups Kill Enterprise Social Networking?

Sameer Patel of The Sovos Group notes that one of the primary benefits of social networking is helping employees within an enterprise find each other based on skills and areas of expertise. „Conversely, Facebook’s identify profile today doesn’t offer this and HR wouldn’t want us sharing this competitive data openly anyway,“ says Patel.

Patel also notes the lack of context specific functionality in Facebook Groups. „As I’ve written about before, collaborative functionality needs to show up at the source of the event or problem – inside CRM, BI, and ERP applications where process output needs to be either corrected or enriched by people coming together,“ he says.

I see the lack of enterprise features such as LDAP integration and sub-groups/granular access control as a bigger inhibitor.

Eine sehr provokative Frage. Ich denke, daß hier viele gute Gründe dagegen sprechen, vor allem Sicherheits- und Data Privacy-Bedenken. Auch scheint es mir, als ob Facebook doch noch mehr im privaten Umfeld gefragt ist und die Leute sich noch beruflich eher auf Netzwerken wie XING oder LinkedIn herumtreiben.

Wobei ich zugebe, daß hier meine Meinung sich unterdessen wandelt und ich in meiner Rolle als Market Segment Manager für die Lotus-Marke der IBM sehr ernsthaft überlege und kommende Woche auch mit Kollegen diskutieren werde, ob wir unsere Aktivitäten und unsere Fan Page auf Facebook nicht ausbauen sollten. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich denke, in Facebook fehlen auch viele Funktionen, Integrationen und Sicherheitsmechanismen, die eine Social Software für den Unternehmenseinsatz braucht: Blogs, Wikis, Lesezeichen, Aktivitäten, übergreifende Suche und vieles andere mehr. Nichtsdestotrotz kann man als Anbieter von Enterprise Social Software von Facebook lernen und sollten deren Funktionalität und Erweiterungen als Anregung rege beobachten.

Das Posting hat mich auch dazu angeregt, darüber nachzudenken, welche Rolle Social Software „on premise“ hinter dem Firewall (im IBM Fall Lotus Connections) und in der Cloud (im IBM Fall LotusLive) spielen kann und wird. In LotusLive kann ich geschlossene Gruppen und Communities bilden. Ich kann auch Communities unternehmensübergreifend definieren, beispielsweise um gemeinsam an Projekte zu arbeiten. John Hagel III und John Seely Brown schreiben über The Power of the Social Cloud: Die Konvergenz von Cloud Computing und Social Software sei ein Katalyst, um Probleme zu diskutieren und zu lösen.

Wieviele soziale Netzwerke wird es künftig geben? Beruflich und privat, öffentlich und geschäftlich, in der Cloud und „on premise“? Welche Rollen spielen künftig Business-Netzwerke wie und eher private Netzwerke? Ich glaube, eine Matrix, welches Netzwerk nutze ich für was und welches unterstützt welche Tätigkeit, welche unterschiedlichen Funktionenbieten die verschiedenen Netzwerke würde durchaus einmal Sinn machen, um den Wahnsinn sozialer Netzwerke zu bezwingen.

P.S. Und „Wahnsinn“ nicht mißverstehen. Ich bin ein absoluter Fan von Social Software und Netzwerken, sowohl im Unternehmen, zwischen Unternehmen, im Web 2.0 wie auch im privaten Umfeld. Ist Euch bestimmt noch gar nicht aufgefallen 😉

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