Social Media Clients und Social Media Monitoring Tools in der Übersicht – Nachlese zum DNUG Workshop

Auf dem Social Media Workshop während der DNUG Herbstkonferenz haben Lars Basche und ich am 17. November auch eine Übersicht an Social Media Clients vorgestellt. Unter Social Media Clients verstehen wir Software, die die Arbeit in und mit Social Media vereinfacht und die verschiedene fortschrittliche Funktionen bieten:

  • Aus einem Client die Möglichkeit haben, gleichzeitig Nachrichten in verschiedenen sozialen Netzwerken platzieren. Für uns relevante Netzwerke sind Twitter, Facebook, LinkedIn, Google Buzz und XING. Im Falle Twitter kann es wichtig sein, daß mehrere Twitter-Konten ausgewählt werden können. Im Falle Facebook wird künftig mehr und mehr interessant, daß neben dem persönlichen Profil auch gezielt Fan Pages mit Informationen versorgt werden können.
  • Immer mehr an Bedeutung gewinnt die Unterstützung mobiler Geräte. Wir sehen hierbei Android und die Apple-Welt mit iPhone und iPad als wichtig an. Dabei ist im Falle Apple darauf zu achten, daß es einen nativen iPad-Klienten gibt. Die Möglichkeiten des größeren Bildschirm des iPads können und sollten ausgenutzt werden.

Daneben gibt es eine Reihe weiterer Funktionen, die uns wichtig sind:

  • Die Möglichkeit, Nachrichten auf Termin zu legen, also zu einen bestimmten Zeitpunkt zu versenden.
  • Wer einen Firmen-Account betreut, für den kann es wichtig sein, daß ein Social Media-Client multiuser-fähig ist. Mehrere Personen befeuern ein Twitter-Konto oder eine Facebook-Seite mit Informationen. Sie sehen dabei gegenseitig, was die anderen Inhaltelieferanten machen, welche Nachrichten sie auf Termin gelegt haben. Tweets und Kommentare können zur weiteren Bearbeitung bestimmten Personen zugewiesen werden.
  • Eine Mehrspalten-Ansicht erleichtert in der professionellen Nutzung die Arbeit ungemein. In der Übersicht sieht man seine Timeline, seine eigenen Tweets, die Erwähnungen (Mentions), persönliche Nachrichten und andere frei definierbare Spalten (beispielsweise Twitter-Listen oder Twitter Searches). Jeder Anwender kann die Spalten und Informationen definieren, die er/sie sehen will.
  • Wichtig für den Bedienungskomfort ist eine Integration in den Browser. Direkt im Browser kann eine Webseite bzw. eine Nachricht oder ein Kommentar zu dieser Seite über Social Media-Kanäle verteilt werden.
  • Natürlich ist auch „Erfolgsmessung“ im Sinne von Reichweitenmessung wichtig.

Für den Social Media Workshop auf der DNUG haben wir noch die Integration in Lotus Software der IBM mit erfasst. Dies war und ist für den ein andereren Teilnehmer wichtig, hat aber auch eine weiter gehende Dimension. Typischerweise werden Nachrichten extern über Twitter, Buzz oder Facebook verteilt. Daneben kann es aber auch von Bedeutung sein, Nachrichten intern im Unternehmen oder in bestimmte Communities zu verteilen.

Lotus Connections bietet auch einen Microblogging-Dienst, den viele Kollegen in der IBM intern nutzen. Lotus Sametime hat eine Präsenzanzeige, die gefüllt werden kann. Tools wie Status Updates bieten beispielsweise die Möglichkeit zu entscheiden, Nachrichten gezielt auf Twitter, Sametime und Connections, also intern und extern zu verteilen. Wir haben deshalb 3 Tools mit in die Übersicht aufgenommen, neben dem Status Updater noch Wildfire und Connections Glue. Der Status Updater und Wildfire sind frei über die OpenNTF-Organisation kostenlos verfügbar, Connections Glue kostet Lizenzgebühren.

An „externen“ Social Media Clients haben wir Tweetdeck (das Lars nutzt), CoTweet (das Lars und ich für Lotus_DE nutzen), Seesmic (das ich lange genutzt habe) und Hootsuite nebeneinander gestellt. Hootsuite gibt es in einer kostenfreien und einer Pro-Version, die quasi Profifunktionen (Multiuser-Fähigkeit, Analytics) bietet, dann aber kostet. Ähnlich verhält es sich auch mit CoTweet, das es in einer Standard und einer Enterprise Edition gibt.

Hier die Tools im Funktionsvergleich. Sollten Fehler vorliegen oder sich Funktionen ändern, einfach melden.

Hootsuite beispielsweise hat unterdessen einen nativen iPad-Client, der auch sehr vielversprechend aussieht. Am Montag war der wohl noch nicht verfügbar bzw. mir nicht bekannt, wie man ja auch der ursprünglichen Präsentation vom Workshop entnehmen kann. Wir werden bzw. haben die Tabelle nachgepflegt.

Neben Social Media Clients haben wir auch Social Media Monitoring-Tools auf den Workshops vorgestellt. Sinnigerweise bin ich nun über ein Posting auf SocialMediaToday gestossen, das verschiedene Tools nebeneinander stellt, so auch Google Alerts, Hootsuite, Social Mention und Radion6, die wir behandelt haben.

Figure 1: Social Media Monitoring Tools - Features Matrix

Die Produktmatrix aus dem Business.com Solution Guide ‘Top Tools to Measure Your Social Media Success’. Herzlichen Dank dafür. Wir werden die Übersicht aufnehmen.

Posted from Digital naiv – Stefan63’s Blog


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