
Es ist unbestreitbar Frühling und es blüht und gedeiht. Deshalb nun Plätzchen essen? Nein, es geht mal wieder um Wein. Dieser Tage habe ich einen Riesling aufgedreht, den ich schon ganz vergessen hatte: einen 2012er Riesling Spätlese halbtrocken “Monzinger Frühlingsplätzchen” vom Weingut Weber von der Nahe. Und siehe da, ich war absolut begeistert. In der unmaßgeblichen. laienhaften eigenen Bewertungsskala 4,5 wenn nicht gar 5 von 5 möglichen Punkten. Und das hatte ich bei einem halbtrockenen Riesling nun wirklich nicht erwartet. Dabei auch ein sagenhaftes Preis-/Leistungsverhältnis: € 8,50 bei Rindchen.
Halbtrocken-feinherb trifft es sehr gut, nur eine leichte Säure, viel Frucht, Aprikose, vielleicht Mango. Süsse würde ich nur einen Hauch konstatieren. Eigentlich wollte ich nach gerade eingetroffener Lieferung von Vipino und Besuch beim pfälzischen Weingut Bühler in der vergangenen Woche einmal Einkaufspause machen, aber das Plätzchen lege ich mir dann doch in den Keller, auch um ein Geschenk für die lieben Freunde zu haben, die ebenfalls einen guten Tropfen zu schätzen wissen.
Mehr Infos und eine Charakterisierung des Winzers (und der ach so anfälligen Weinautoren) findet sich bei Rindchen. Das Weingut hat natürlich auch eine Webseite, auf der auch ein Foto und eine Grafik der Lagezu finden sind. Auf Riesling.de gibt es hier eine Beschreibung der Lage und eine Auflistung der Weingüter, die dort Reben haben.