Da kann man Torben Bo Hansen nur zustimmen. Ja, die Seitenbetreiber brauchen die Werbeeinnahmen im Zeitalter, wo Anwender erwarten, Information im Netz kostenlos zu bekommen. Trotzdem:
Werbung auf Nachrichtenseiten nervt, wenn sie das Lesen von Nachrichten verhindert. Vermeintlich kluge Köpfe glauben zwar, Reklame müsse nerven. Aber sie sind schiefgewickelt. …
Nun las ich in einem aufschlussreichen Streitgespräch in „Brand eins“, dass es kein Versehen ist, wenn Werbung online manchmal rasant ärgerlich ist. Denn ein Digitalvermarkter vertrat dort die Ansicht, Werbung müsse nerven, um zu wirken. Er legte nach: „Es gibt in unserer Branche eine Reihe kluger Köpfe, die sagen: Wir brauchen Formate, die noch stärker unterbrechen.“ Halleluja!
Liebe Werbungtreibende: Hört nicht auf „kluge Köpfe“, die nur ihre Formate verkaufen wollen. Sondern auf die gescheiten Digital-Köpfe, die mit einer Mischung aus charmantem Umwerben, echter Nützlichkeit und technologischem Geschick ihren Respekt vor dem Nutzer demonstrieren. Und zugleich der Marke wirklich dienen, die für ihre Arbeiten bezahlt. Die finden für Sie auch die schnellste Abfahrt vom Holzweg.
via Der Werber-Rat: Willkommen auf dem Holzweg 2.0 – Kolumnen – Meinung – Handelsblatt.
[…] Es geht darum, meine Daten als Basis personalisierter, nützlicher, kontextsensitiver, hilfreicher Informationen und Services versus SPAM-abartiger Beballerung mit unnützen und oft auch nicht gewollten Werbebotschaften. […]