Von Supernetzwerkerinnen/n und Eventeinladungs-SPAM

Vergangene Woche habe ich beim DNUG Marketing-Workshop in Düsseldorf referiert. Im Laufe der Diskussionen kamen wir dann auch auf Xing und ich glaube es war Jan Steinbach, der bemerkte, wie wichtig man doch erscheine, wenn man in Xing mehr als 999 Netzwerkkontakte habe. Dann werde man bei anderen Xing-lern als 999+ angezeigt und sei ein Supernetzwerker. Na ja, für mich war Xing vor 5-6 Jahren DAS berufliche Netzwerk. Heute schaue ich eher selten hinein, meist dann, wenn sich andere Personen – wie jetzt von besagtem Seminar – mit mir vernetzen wollen. Habe ich heute mal wieder gemacht und meine Statusmeldung wie folgt geändert:

Stefan_Pfeiffer___XING_-_Mozilla_Firefox__IBM_Edition


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Eine Antwort zu „Von Supernetzwerkerinnen/n und Eventeinladungs-SPAM”.

  1. Hm,
    ja.

    Wenn ich einen Nagel in die Wand hauen will, nehm ich einen Hammer.
    Wenn ich eine Mail versenden will, ein Mailprogramm. (Telnet ginge ja auch 😉 )

    Wenn ich Leute aus X und Umgebung zu einem Event in X einladen will, mein CRM. Oh. ich hab ja gar kein CRM. Nehm ich halt XING.

    Mit Facebook und G+ geht das nämlich nur, wenn ich die Leute vorher einzeln tagge. Mit Twitter: Gar nicht. Mit Mail – ja FRÜHER hab ich die leute, die ich in diversen Städten kannte in Netscape-Mailverteilerlisten hinzugefügt. als Netscape noch ein Mailprogramm und Newsreader – zum Browser hin – war.

    Will sagen: XING ist für nicht wenige Aufgaben der ‚Hammer‘, das beste Tool.
    Während ich mit dem Hammer mir selbst auf die Finger haue, wenn ich Mist baue, hau ich mit XING anderen auf den Finger.

    Dabei kann man Einzuladende wunderbar nach PLZ filtern, oder noch Wohnort, oder Bundesland. Oder auch Tags.

    Man muss auch Leute, die beim versenden Inkompetenz beweisen nicht komplett blocken, man kann einfach nur ihre Einladungen ausblenden. (Im Einladungskopf ist der Knopf dazu …)

    Statt also zu sagen „Wenn du mich per XING einlädst, block ich Dich.“ Sollte man ggf besser sagen: „wenn Du per XING einlädst, guck, dort ist die Anleitung, wie man es richtig macht.“
    Ersteres wäre nämlich in etwa wie: „Wenn du mir was sagen willst, ruf an. Wenn du mir ne Mail schickst, kommste in den Spamfilter.“

    Und zu den 999+:
    Hat man 50 Kontakte, kann man sich 200 nicht vorstellen, mit 200 erscheinen 500 unerreichbar, mit 300 1000. Mit 1000 versteht man nicht, wie man 3000 haben kann und mit 3000 nicht, wie man 10.000 haben kann.
    Wie viele Kontakte jemand hat hängt – so es kein Kontaktsammler ist – von dessen Art ab zu kommunizieren. wer bloggt, twittert, Vorträge hält, gar Seminare gibt oder zu Barcamps geht… … der bekommt einfach Anfragen, die er so einfach nicht ablehnen kann. Da kommen (wie in meinem Falle) schon mal über 3000 zusammen in 10 Jahren. Also rund 3000 Kontakte in 3640+ Tagen. also etwa 5 pro Woche. (Das hat ein Kontaktsammler an einem schlechten Tag …) Wenn ich sehe, dass ein Neuling beim Mailabgleich mit XNG schon mal 300-500 Leute findet, die er schon als Kontakt hat (nur noch nicht bei XING), dann scheinen mir 999+ nicht so ARG viel für jemand, der sein Büro auch mal verlässt.

    Die Frage ist doch eher: warum füge ich Leute zu meinem XINGnetzwerk hinzu nach einem Treffen, wenn ich dann nicht etwas mit dieser Liste anfange.

    Denn: Wie jedes Werkzeug ist XING auch dann am Nützllchsten, wenn man es regelmäßig benutzt und den Einsatz optimiert.

    Disclosure: Ich in XING-Ambassador und lizensierter XING Trainer. Und ich halte XING für nützlich nicht WEIL ich das bin, sondern ich bin das, weil ich XING für nützlich halte. (v.a. für Leute, die mit Blogs, Twitter und Facebook nix anfangen können.)

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