Plopp: Prickelnde Erinnerungen vor Weihnachten und Neujahr

Weihnachten und Neujahr nahen. Zwar sollte man nicht nur zu diesen Anlässen Sekt trinken, aber es ist wohl prickelnde Hochzeit. Und da heute das ZDF über Sekt berichtet hat und diesen hat testen lassen. Da ich nicht (mehr) so auf Massenware stehe, hier meine Sektfavoriten aus deutschen Landen.

Gerade geploppt hat der 2014 Chardonnay Sekt Brut vom Weingut Stachel aus der Pfalz. Sehr süffig und keine Angst: Es ist keine Chardonnay-Bombe, wie man es gerade von Weißweinen aus Australien, Neuseeland oder Amerika kennt. Kein dominantes Holz. Stattdessen ist der stachlige Sekt ist frisch und fruchtig. Pfirsich. Honigmelone, aber auch eine gewisse Würze. Der Sekt kostet bei WirWinzer € 10,30/Flasche.

Von Stachel haben wir auch noch einen Riesling Extra Brut im Keller liegen. Der wurde aber noch nicht geöffnet. Rieslingsekt ist auch das Stichwort, wenn man vom Reichsrat von Buhl Rieslingsekt berichtet. Hochgelobt und mit Champagner verglichen, hat er sich schnell einen Namen gemacht. Der 2014er, den wir vor einigen Wochen geöffnet haben, war mir noch mit zu viel Säure behaftet, genau das, was ich nicht so mag. Vielleicht beruhigt er sich ja noch und muss noch ein wenig liegen. Der Preis liegt um die €15/Flasche. Wieder ein Sekt aus der Pfalz.

Toll fanden wir auch die Sekte von Andres & Mugler aus der Pfalz. Dort hatte ich mir ein Probierpaket zusammengestellt. Nicht nur das Design in goldgelb und die einzigartigen Metallklammern als Verschluss haben überzeugt. U.a. sind ein Riesling Sekt Brut, ein Blanc de Noirs Brut, ein Sekt aus Chardonnay-Auxerrois Brut und zwei nach den Kindern benannte Cuvées – Cuvée Elena Brut und Cuvée Louis Brut – im Angebot. Der Preis liegt zwischen € 12 und €16/Flasche. Ich habe den Blanc de Noirs sehr schmackhaft in Erinnerung, aber das Sortiment ist es wert, es nochmals durch zu probieren.

Herausragend auch der Blanc de Noir Sekt Rèserve Extra Brut vom Weingut Jülg, der 74 Monate in der Flasche gereift hat. Der Sekt ist im positivsten Sinne eine Wucht! 70% Spätburgunder und 30% Schwarzrieslingund besagte 74 Monate bringen einen imposanten, kräftigen, vollen, cremigen Sekt hervor. Ganz toll und jeden Euro der € 16,90/Flasche wert. Auch dieser Sekt ist sehr besonders!

Nicht vergessen will ich noch einen weiteren Favoriten, den wir jetzt – aufgrund „Rumprobierens“ – lange nicht im Glas hatten: der rheinhessische Thörle Blanc de Noir brut aus Chardonnay und Pinot Noir. Aktuell finde ich ihn nicht auf der Weinkarte des Onlineauftritts des Weinguts, hoffe aber stark, dass es ihn noch gibt.


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Comments

Eine Antwort zu „Plopp: Prickelnde Erinnerungen vor Weihnachten und Neujahr”.

  1. […] Vereinigung wirklich namhafter Hersteller guter Sekte wie die hier im Blog schon vorgestellten Andres & Mugler, Wilhelmshof oder auch Griesel, schon fast eine Empfehlung, wo man „handgemachten“ […]

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