Petition gegen Plastik im Meer – und vor der eigenen Haustür kehren 

Ich bin kein Freund unzähliger Petitionen gegen diebs und das. Ich bin da sehr selektiv. Voll unterstützen kann ich auf jeden Fall die Petition, die Hannes Jaenicke gegen Plastikmüll angestoßen hat. Plastik ist eine Pest, auch hier im Urlaub am Negril-Strand in Jamaica und an allen Stränden, die ich in den vergangenen Jahren besucht habe. Manche Hotels und Veranstalter tun etwas dagegen wie der Robinson Club in Soma Bay, aber wenige Kilometer weiter liegt der Plastikmüll in Masse in der ägyptischen Wüste. Wir alle müssen versuchen, etwas dagegen zu tun.

Und bevor es vergessen geht: Jenseits des Problems mit Plastikmüll in den Meeren müssen wir uns in unserem eigenen Land massiv an die eigene Nase fassen. Wieviel Müll liegt an den Straßen, Autobahnen und Parkplätzen, an Gehwegen und in Städten. Ich muss nur einige Meter weit in Eberstadt an die Modau gehen und schon sehe ich leere Plastikbecher und -flaschen einfach rumfliegen. Auch dieses Problems müssen wir uns annehmen.

Hannes Jaenicke schreibt:

Das Meer ist inzwischen der dreckigste Ort der Welt. 2050 schwimmen dort voraussichtlich mehr Plastikteile als Fische. Das will und kann ich nicht akzeptieren! Deshalb starte ich gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) diese Petition und fordere unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, endlich etwas gegen die Vermüllung der Meere zu unternehmen.

70 Prozent des Abfalls der durch unsere Ozeane schwimmt besteht aus Plastik. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob die Kunststoffe biologisch abbaubar sind oder nicht. In Wasser zersetzen sich die kompostierbaren Kunststoffe ebenso schlecht wie herkömmliche. Ganze Müllteppiche von der Größe Mitteleuropas treiben auf der Oberfläche.

Plastikmüll ist nicht nur unschön anzusehen, sondern gefährlich – für Tiere und Menschen. …

Was hat Deutschland mit dem Plastikmüll im Meer zu tun?

Deutschland ist Europameister beim Anfall von Verpackungsabfällen. …

Wir fordern Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu auf, wirksame Initiativen und klare Regelungen für weniger Einwegverpackungen und -produkte einzuführen! …

Sobald 100.000 Menschen meine Petition unterstützen, fordere ich gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe ein Gespräch mit Bundeskanzlerin Merkel, um unsere Forderungen zu besprechen und Ihre Unterschriften überreichen.

Machen Sie mit, denn je mehr wir sind, desto mehr Druck können wir ausüben!

Info: Hannes Jaenicke via Change.org [email protected]

https://www.change.org/p/angela-merkel-cdu-unsere-ozeane-sind-keine-müllkippe-frau-merkel-stoppen-sie-diesen-irrsinn


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