Trotz oder wegen Angst vor Rechtspopulisten: Engagement ist gefragt (Aufruf von Sibylle Berg)

„Die Mischung aus martialischer Gewaltdemonstration, Einschüchterung, Verächtlichmachung wirkt. Sie macht Angst.“

aus: Kampf gegen rechts- Ran an die Arbeit, Spiegel Online

Sibylle Berg, geboren am 2. Juni 1962 in Weimar, DDR) deutsch-schweizerische Schriftstellerin und Dramatikerin, Autorin von Romanen, Essays, Kurzprosa, Theaterstücke und Hörspielen und Kolumnistin hat im Spiegel einen beeindruckenden Artikel zur aktuellen politischen Situation mit Rechtspopulisten und AfD veröffentlicht.

Sie beschreibt die derzeitige „Dagegen sein“-Stimmung, den Verfall der Sitten – welch ein altmodisches Wort in der heutigen Zeit -, wo antisemitische Beschimpfungen, Gewaltparolen und Nazigruß wieder zu hören und zu sehen sind, und die Sprach- und Handlungslosigkeit der (hoffentlich) Mehrheit, der politischen Mitte oder der ehemals unpolitischen oder einfach den humanistischen Menschen. Erneut ruft sie dazu auf, sich zu engagieren und Widerstand zu leisten und … in eine Partei einzutreten. Dies sei bei aller Zähigkeit der Parteiarbeit die derzeit beste Form, sich zu engagieren.

Den Beitrag unbedingt lesen!

P.S. Widerstand leisten und Rückgrat zeigen, sollte heutzutage keine Frage mehr sein. Beim Thema Parteieintritt habe ich noch meine Zweifel, wenn ich mir die Akteusen und Akteure derzeit anschaue.

Sibylle Berg auf Twitter

Ihre Website: http://www.sibylleberg.com

Ursprünglich erschienen auf Trotz oder wegen Angst for Rechtspopulisten: Engagement ist gefragt (Aufruf von Sibylle Berg) — StefanPfeiffer.Privat


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2 Antworten zu „Trotz oder wegen Angst vor Rechtspopulisten: Engagement ist gefragt (Aufruf von Sibylle Berg)”.

  1. […] Ein Komplex, der mit im Beitrag zu sehr nur auf Beschimpfen der freien Journalisten verkürzt wird, ist die Rolle der sozialen Medien und des Netzes im Negativen wie Positiven. Ich bin – wie ja auch dieser „Block“ zeigt – weiter trotz allen Schmutzes und aller Propaganda, die wir unterdessen im Netz finden, der Meinung, dass soziale Medien ein tiefdemokratische Chance für die Meinungsfreiheit sind. Klar ist aber auch, dass wir die demokratischen Werte dort laut und vernehmlich verteidigen und – ich benutze hier das eigentlich ungeliebte Wort – propagieren müssen. Diese Einstellung kommt mir gerade bei vielen traditionellen Journalisten zu kurz. Dunya Hajali hat kürzlich sehr treffend niedergeschrieben, wie man mit Hasskommentaren umgehen kann und sollte. Wir – und damit sind nicht nur Journalisten gemeint – müssen uns dem Thema im Netz und auf der Strasse stellen. Auch wenn es auch mir manchmal Angst macht. […]

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  2. […] oder ebensolche aus anderen Ländern, die Meinung machen und Wahlen manipulieren, Rechtspopulisten, die antisemitische Beschimpfungen, Gewaltparolen absondern und Angst verbreiten, und Personen, denen jeglicher Anstand, jegliche Umgangsform fehlt, hinterlassen mehr als deutliche […]

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