Arbeitsplatzverlust durch künstliche Intelligenz und Roboter: Welche Bundesländer und welche Branchen sind am ehesten betroffen? (IAB Studie)

Die Angst vor Arbeitsplatzverlust durch den Einsatz neuer Technologien ist historisch gesehen nicht neu, hat aber sicher angesichts von Computer, computergesteuerten Technologien und jetzt dem vermehrten Einsatz künstlicher Intelligenz deutlich Auftrieb bekommen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat jetzt ein Papier veröffentlicht, in der die im Jahr 2016 potentiell betroffenen Arbeitsplätze pro Bundesland aufgelistet werden (Hier ist die entsprechende Pressemitteilung, hier ein Kurzbericht im PDF-Format).

Es sind Jobs, in denen mehr als 70 Prozent der Tätigkeiten bereits heute von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnten. Substituierbarkeitspotential nennen das die Wissenschaftler.

Digitalisierung_in_den_Bundesländern__Regionale_Branchen-_und_Berufsstrukturen_prägen_die_Substitutierbarkeitspotenziale_-_kb2218_pdf.png

Besonders betroffen sind Bundesländer mit einem hohen Anteil an verarbeitenden Gewerbe, wobei hier noch differenziert werden muss, ob gefertigt wird oder ob in dem jeweiligen Bundesland Forschung und Entwicklung oder Produktionsplanung mehr Gewicht haben.

Interessant ist auch, welche Branchen besonders betroffen sein könnten. Helferberufe – d.h. in wenig qualifizierte Jobs – sind am meisten gefährdet. Das überrascht nicht:

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Aufmerksam geworden bin ich auf die Studie durch einen Tweet von Holger Schmidt:

(Stefan Pfeiffer)


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