Kurz zitiert: „Menschen verdienen umso weniger, je nützlicher ihr Job ist“

David Graeber, Anthropologe von der London School of Economics und als Kopf der Occupy-Bewegung bekannt geworden, hat ein neues Buch über die Sinnlosigkeit der neuen Arbeitswelt geschrieben. Eine Kernaussage aus dem Interview, das in der neuen November-Ausgabe von Technology Review nachgelesen werden kann

„Ein Riesenproblem ist ja, dass Menschen umso weniger verdienen, je nützlicher ihr Job ist. Wenn Menschen nicht mehr gezwungen sein sollen, Bullshit-Jobs anzunehmen, sehe ich nur eine Lösung: ihnen ein bedingungsloses Grundeinkommen zu zahlen.“

über Anthropologe: „Menschen verdienen umso weniger, je nützlicher ihr Job ist.“ | heise online

Seine These: Durch Digitalisierung und Automatisierung seien zunehmend sinnlose Jobs entstanden. Viele nutzlose administrativen Stellen und Managertätigkeiten – Graeber nennt sie Bullshit-Jobs – seien geschaffen worden

„Das ist ein Job, von dem die Leute, die ihn machen, glauben: Wenn es diesen Job nicht gäbe, würde dies nicht auffallen, würden die Dinge sogar ein wenig besser“,

über Anthropologe: „Menschen verdienen umso weniger, je nützlicher ihr Job ist.“ | heise online

Wie geht es nun weiter, wenn Systeme der Künstliche Intelligenz mehr und mehr eingeführt werden und – so die Prognosen – auch wieder weniger qualifizierte Stellen ersetzen? In diesem Zusammenhang wird ja latent Weiterbildung, höherer Qualifikation und Kreativität der Arbeitnehmer gefordert. Und was macht KI mit den Bullshit-Jobs?

(Stefan Pfeiffer)


Posted

in

by

Comments

Kommentar verfassen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

Regelmäßig informiert bleiben?
StefanPfeiffer.Blog

Jetzt abonnieren, um informiert zu bleiben und alle Beiträge im Zugriff zu haben.

Fortfahren