IBM Collaboration-Produkte gehören jetzt HCL – Deutsches Team wechselt voraussichtlich zum 1. September – Einige Gedanken

Nun ist der Kauf der IBM Collaboration-Produkte (und weiter Lösungen) durch HCL in den USA abgeschlossen. Zum 1. Juli ist HCL nun Eigentümer der Produkte, wie auch Tom Zeizel in seinem Blog ausführt.

Etwas mehr als 6 Monate hat es gedauert – am 6. Dezember 2018 hatte HCL International nach teilweise schon länger währenden Produktentwicklungspartnerschaften angekündigt eine Reihe von IBM Produkten kaufen zu wollen. Und nun ist es soweit: Die Prüfung dieses Verkaufs durch die amerikanische Legislative ist erfolgreich abgeschlossen und der Verkauf wurde Ende Juni vollzogen. …

Weltweit hat ein Großteil der IBM Mitarbeiter aus dem Bereich Collaboration Solutions zum 1.7. mit dem Übergang zu HCL begonnen, auch in Österreich und der Schweiz. In Deutschland ist die rechtliche Situation etwas anders und hier wird es voraussichtlich erst zum 1. September soweit sein, da die Verhandlungen mit den Mitbestimmungsgremien und der Zustimmungsprozess für die Mitarbeiter noch etwas Zeit erfordern.

über Tom Zeizels Blog: IBM‘s Collaboration Lösungen – Besitzerwechsel zu HCL vollzogen – DNUG

LotusJamLab-Bus
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Ich wünsche den Kolleginnen und Kollegen, die jetzt zu HCL gehen oder in Deutschland zum 1. September gehen werden alles Gute. Seit 2007 habe ich die Collaboration-Produkte der IBM in Deutschland und Europa vermarktet, dabei sehr Herzblut investiert und auch manche Frustration durchleben müssen, weil es oft nicht in die Richtung ging, wie das Team und auch ich es gerne gesehen hätten. Ich denke mit Freude an die vielen DNUG-Konferenzen, an die Lotus weiß-Kampagne und die Bustouren mit Enterprise 2.0-Influencern und Bloggern, an das Theaterstück Per Anhalter durch das Enterprise 2.0, an den Social Business-Hype, den von Beatbox begleiteten Launch von IBM Verse in Hannover oder an den im CoWorking Style zusammen mit Design Offices gestalteten Stand auf der CEBIT 2017.

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Unvergessen sicher auch die Besuch in Orlando zu den Lotusphere’s im Swan und Dolphin und die Stunden gemeinsam mit Henry Walther, Jörg Allmann, Claudia Poelkemann, Beate Werlin und vielen anderen Kunden, Partnern und Kollegen. Auch denke ich an viele interne Diskussionen zur weiteren Produktentwicklung (insbesondere von IBM Connections) und viele offene Gespräche mit Kunden und Partnern, die an die Lösungen glauben und glaubten. dem Gedanken, dass vieles hätte viel besser laufen können.

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Nochmals allen viel Erfolg und endlich eine konsequente Weiterentwicklung der Lösungen. IBM Connections, Notes/Domino oder Sametime sind Produkte mit Potential. Jetzt kann hoffentlich mehr Gas gegeben werden. Emotional überdrehen – Zitat „Jetzt geht es erst richtig“ los – würde ich nicht, sondern mit Verstand, klarem Plan und vor allem ausgelieferten, verbesserten Produkten überzeugen. Die Statement manches Kollegen waren mir in der Vergangenheit doch etwas sehr überdreht, rosarot und blauäugig. Doch es kann angesichts der oft quälend langsamen Produktentwicklung in den letzten Jahren eigentlich nur nach vorne gehen und besser werden.

Nochmals alles, alles Gute Kunden, Partnern und Kollegen. Angesichts der ungesunden Dominanz eines Anbieters im Collaboration-Segment braucht es mehr Vielfalt und wiedererstarkte HCL Collaboration-Produkte. Mit etwas Wehmut sehe ich den Verkauf und werde sicher den weiteren Weg aufmerksam verfolgen.

Hier nochmals das Interview mit Richard Jefts von HCL, das ich am 4. Juni in Essen auf der DNUG führen durfte:

(Stefan Pfeiffer)

Comments

2 Antworten zu „IBM Collaboration-Produkte gehören jetzt HCL – Deutsches Team wechselt voraussichtlich zum 1. September – Einige Gedanken”.

  1. […] Position einnimmt, dies es Best of breed-Anbietern wie Slack, Box oder Zoom, ja auch einer HCL die gerade die Collaboration-Produkte der IBM übernommen haben, schwer […]

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  2. […] berichtet, zuletzt von der DNUG Konferenz aus Essen. Schließlich war ich ja in den nun 12 Jahren einen guten Teil der Zeit für deren Vermarktung in Deutschland und Europa zuständig, wie man hier im Blog ja auch nachlesen kann. Und natürlich drücke ich nicht nur meinen nun […]

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