Kurz kommentiert: Wie sich der BMW CEO und der Technikvorstand zum Thema Elektroautos gegenseitig aushebeln

Freude am Fahren oder am Verbrennungsmotor… Mal kurz notiert und kommentiert, wie sich ein Vorstand und sein Technikchef mal schnell gegenseitig aushebeln:

Unmittelbar nachdem BMW-Chef Harald Krüger am 25. Juni ein höheres Tempo bei Elektrifizierung der Modellpalette angekündigt hatte, warnte Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich vor zu hohen Erwartungen. Gegenüber Journalisten erklärte er, dass Verbraucher außerhalb einiger weniger Regionen kein Interesse an batterieelektrischen Autos (BEVs) hätten. Deshalb geht man davon aus, dass Verbrenner mit Dieselmotoren noch etwa 20 Jahre lang produziert werden – Benziner sogar noch 30 Jahre lang.

über BMW: Europäer wollen keine Elektroautos kaufen | heise online

Man möchte fast sagen, feucht-fröhliche Aussagen zum „overhype-den“ Thema nach Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich. Da sprechen die derzeitigen TV-Aussagen von BMW eine andere Sprache, aber was soll es. Bild nach außen und reales Handeln waren in den vergangenen Jahren ja eh nicht gerade Stärke der deutschen Automobilindustrie.

Freude am Schummeln …

Und ja, wir Deutschen spinnen mit unserer Automanie. Auch ich fahre gerne einen schönen, schnellen Wagen, aber mein nächster Fahrzeug wird – so es irgend möglich ist – ein Elektrofahrzeug sein und auch ein Stückchen kleiner werden.

Und zum Thema Wasserstoffantrieb beziehungsweise Brennstoffzellen-Fahrzeuge habe ich noch immer Fragen in den Augen, aber das an meiner Unwissenheit liegen. Muss dringend mal „deeper diven“.

(Stefan Pfeiffer)

Bild von StockSnap auf Pixabay

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Eine Antwort zu „Kurz kommentiert: Wie sich der BMW CEO und der Technikvorstand zum Thema Elektroautos gegenseitig aushebeln”.

  1. Nachtrag: Am 5. Juli kurisierte dann die Meldung, dass Harald Krüger als BMW Vorstand zurücktritt. Das Manager Magazin schrieb:

    „Harald Krüger führt anders. Integrativ und moderierend, strategisch smart und hochanalytisch. Der Mann will überzeugen, nicht dominieren. Er führt im Team und nicht als klarer Anführer eines Rudels von Alphatieren. …
    Man mag es bedauern, aber Konzerne dieser Größe und Komplexität brauchen eine starke, eine eindeutige Führung. Krügers Teambuilding, sein Setzen auf Schwarmintelligenz auch an der Konzernspitze, hat Zeit gekostet.“
    https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/bmw-chef-harald-krueger-abschied-von-bmw-group-a-1276040-amp.html

    Was das nun für das Thema Elektroautos von BMW bedeuten wird, wird man sehen.

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