Hessischer Datenschützer zu Privatsphäre: Microsoft Office 365 nicht an Schulen verwenden – und der Bund schweigt

Jetzt reagiert auch ein deutscher, sogar unser hessischer Datenschutzbeauftragter und bemängelt den Datenschutz in Microsoft Office 365. In Holland und auf EU-Ebene sind die Themen Datenschutz und Gefahr der Abhängigkeit von Microsoft schon länger ein Thema. Seitens der Bundesregierung hört man (oder ich) zu solchen Themen konsequent nichts. Das ist extrem bedenklich. Aber da ist man ja nicht einmal in der Lage zu beziffern, wieviel Geld man für Microsoft-Lizenzen ausgibt.

Microsoft Office 365 darf in der Standardkonfiguration an Schulen wegen Problemen für die Privatsphäre der Nutzer derzeit nicht verwendet werden. Zu diesem Schluss ist der hessische Datenschutzbeauftragte Michael Ronellenfitsch gekommen, weil personenbezogene Daten von Kindern und Lehrern in der Cloud gespeichert würden. Auch wenn die zugehörigen Server in Europa stünden, seien die Informationen „einem möglichen Zugriff US-amerikanischer Behörden ausgesetzt“.

über Datenschützer: Einsatz von Microsoft Office 365 an Schulen ist unzulässig | heise online

https://twitter.com/teezeh/status/1148859462129782784

(Stefan Pfeiffer)

 

Comments

Eine Antwort zu „Hessischer Datenschützer zu Privatsphäre: Microsoft Office 365 nicht an Schulen verwenden – und der Bund schweigt”.

  1. […] (und wohl auch die öffentlichen Entscheidungsträger) leider stark Microsoft-hörig sind und trotz immer wieder auftretender Datenschutzbedenken und einer dringend notwendigen höheren Unabhängigkeit Europas von der Dominanz US-amerikanischer […]

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