Im Umfragekeller: Die SPD muss sich als soziales Gewissen profilieren. Und sie sollte auch beim Thema Digitalisierung voran gehen.

Die SPD hat an der derzeitigen Regierungsarbeit mindestens den gleichen Anteil wie die Union. Doch die punktet im Gegensatz zu den Sozialdemokraten. Trotz der unsäglichen Profilierungsorgien von Herrn Laschet und Co. Mal wieder typisch:

Deutschland gilt als Musterbeispiel, wie ein Land mit Corona fertig wird. Die SPD-Minister in der Regierung haben daran ihren Anteil. …

Die SPD kann stolz auf sich sein, wie sie die Koalition, wie sie das Land mitbestimmt. Dennoch kommt die Partei nicht aus dem Umfragetief, ganz im Gegensatz zur Union. Und wieder einmal fragt man sich: Wie kommt das nur?

SPD bleibt in Corona-Krise im Umfragekeller stecken

Und ich stimme nicht mit dem FAZ.-Kommentator überein. Es ist nicht die Zerrissenheit der SPD. Es ist noch immer eine einfach unzureichende Außendarstellung.

Ich bin bei der oft zu Unrecht geschmähten Saskia Esken: Die SPD muss sich als soziales Gewissen, als Partei der arbeitenden Bevölkerung, gerade auch der jetzt so oft zitierten und plötzlich geliebten systemrelevanten Berufstätigen profilieren. Und der bedrohten Branchen und Jobs. Statt auf die Union zu schimpfen und die Koalition in Frage zu stellen, sollte dort der Fokus liegen. Partei, die für Gerechtigkeit sorgt. Jetzt und gerade dann auch nach der Corona-Krise. Das ist eine, die Chance der Sozialdemokraten. Und sie sollte gerade jetzt progressiv in die Zukunft weisen, gerade auch beim Thema Digitalisierung. Nur meine Meinung.


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