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Echtzeitkommunikation, Dauerereichbarkeit, Informationsüberflutung in Zeiten von Slack & Co.

Meine Leseempfehlung des Tages nicht nur für alte grauhaarige Männer: Dass ich mich schon eine geraume Zeit mit dem Thema Collaboration, Kommunikation, Zusammenarbeit beschäftige, ist mir gestern Abend klar geworden, als ich das Interview von Lisa Hegemann mit Slack-Chef Stewart Butterfield gelesen habe.

Schon 2011 (und wahrscheinlich früher) waren Dauerreichbarkeit und damls die Erwartung mancher Kolleginnen und Kollegen, dass E-Mails umgehend beantwortet werden, ein Dauerthema genau wie die Ablenkung durch neu eintreffende E-Mails, die den Arbeitsfluss immer wieder unterbrechen. Mein damaliger Kollege Luis Suarez war mit seiner Initiative, ein Leben „Outside the inbox“ zu führen, in aller Munde. Und auch ich habe das Thema immer wieder auf Konferenzen wie der DNUG e.V. diskutiert. Vieles kann man hier im Blog nachlesen …

Um es klar zu stellen: Ich bin ein Freund und starker Nutzer von Slack, finde das Tool sinnvoll, aber ich kämpfe unterdessen auch oft damit, dass ich mich frage, wo verd…t noch mal war denn die entsprechende Nachricht. Und ich suche, suche … Schnelle Kommunikation, produktiver Austausch sind die eine Seite, Informationen aber auch schnell und unkompliziert finden, die andere Seite. Hinzu kommen weiter kulturelle Fragen. Kolleginnen und Kollegen müssen kommunizieren wollen (Informationssilos, Herrschaftswissen) und können (Ausbildung, Training, nicht nur technisch). Wir haben diese Thematiken – Slack hin, Teams her – noch lange nicht gelöst!

Wir brauchen eine gewisse Zeit, um neue Technologien in unser Leben zu integrieren.

Quelle: Stewart Butterfield: „Nein, wir haben kein Monster geschaffen“ | ZEIT ONLINE

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