E-Autos: Nur für den Stadtverkehr?

Da kann noch so oft erwähnt werden, dass die Deutschen durchschnittlich 37 Kilometer am Tag fahren. Reichweitenangst allerorten und natürlich kein Umstieg auf E-Auto, wenn die Subventionen nicht fließen. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hat zwei Kurznachrichten in ihrer Ausgabe vom Wochenende: Verkaufszahlen weltweit fast halbiert und Nur für die Kurzstrecke. Gerade in der FAZ sind einige Berichte zum Thema erschienen, beispielsweise wie die Fahrer bei eisigen Temperaturen eiskalt bei einer Fahrt mit dem Ioniq 5 von Frankfurt ins Skigebiet erwischt( €) wurden oder zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland. (€): „Ohne Frust klappt die Fernfahrt im Elektroauto noch immer nicht. Aber die deutsche Ladeinfrastruktur wächst. Sie wird sogar messbar besser.“

Immer wieder das Thema Reichweite: „Trotzdem steht oft schon nach 250 Kilometern der nächste Ladestopp an,“ schreibt die FAZ. Da muss jeder entscheiden, wie oft man „Langstrecke“ fährt. Für mich ist das nicht mehr so oft der Fall und bei Fahrten in die deutschen Metropolen Hamburg, München oder Berlin nehme ich unterdessen meist die Bahn. Wie gesagt, immer eine individuelle Frage.

Für uns scheint die Entscheidung bezüglich eines E-Autos einfach: Wir fahren beide rund 40 Kilometer einfacher Weg zur Arbeit. Ein Mix von einem Benziner (für potentielle Langstrecken nach NRW) und E-Auto scheint sinnvoll möglich. Und eine eigene PV-Anlage sollte es erlauben, das Batterieelektrofahrzeug (BEV) daheim zu laden – soweit das geht. Hier lerne ich gerade dazu: In welchen Monaten kann das E-Auto daheim möglichst morgens (und abends) mit Solarenergie geladen werden, um stressfrei ohne zusätzliches Laden zur Arbeit und wieder heim zu fahren? Ganz so einfach scheint es halt nicht zu sein. Und natürlich schrecken noch immer die Preise für E-Autos der Kompaktklasse ab. Noch befinden wir uns im Planungsmodus. Mehr hier, wenn sich die Dinge entwickeln.