Die Social-Media-Blase: Nennen wir es Beziehungsinflation — CARTA

Hypothese: Trotz aller Begeisterung um die sozialen Medien verbindet uns das Internet heute nicht in dem Maße, wie wir glauben. Das Netz ist zum größten Teil ein Ort schwacher und künstlicher oder – wie ich sie nenne – dünner Beziehungen.

Es gibt ja einige, die sich schon über die unterschiedliche Bedeutung des Wortes „Freund“ bzw. „Friend“ ausgelassen haben. Wenn jemand ein Follower, Fan oder Friend im Netz wird, ist es erst einmal ein Bekannter, eine „dünne Beziehung“. Diese „dünne Beziehung“ kann sich aber durchaus weiterentwickeln. Das Beispiel, wie sich @bicylist Uwe Hauck für einen Workshop auf der republica im Rahmen des Lotus JamCamps bereiterklärt hatte, ist für mich ein Beispiel, wie aus einer „dünnen“ eine reale Beziehung entstehen kann – und durchaus auch eine freundschaftliches miteinander Umgehen.

Ja, vieles im Netz, viele Bemerkungen, die auch ich über Twitter oder Facebook verbreite, sind nicht „inhaltsschwanger“. Aber aus meiner persönlichen Erfahrung heraus kann ich nur sagen, daß mich die „Freunde“, die ich über das Netz gewonnen habe, bereichert haben und bereichern. Bis dato ziehe ich eine positive Bilanz.


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