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E-Mail-Verbot für bessere Work-Life-Balance? – via CIO.de

Diese neue Spielregel zur E-Mail-Abwesenheit ist eine ganz wesentliche Maßnahme, damit unsere Belegschaft in Ruhephasen noch besser ‚abschalten‘ kann”, wird Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth auf der Unternehmenshomepage zitiert. …

Das Besondere an dieser Regelung: Sie gilt ausdrücklich auch für die Führungskräfte bei Daimler. Der Konzernvorstand hat gerade vier Leitlinien für Führungskräfte verabschiedet, die alle stark auf die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben zielen:

* Abschalten können: Es besteht keine Erwartungshaltung, immer erreichbar zu sein.

* Grenzen beachten: Priorisierung von Aufgaben und Planung von Kapazitäten.

* Erholung bewusst einsetzen: Bewussten Ausgleich zur täglichen Arbeit schaffen.

* Arbeit und Privates vereinbaren: Nutzung der Life Balance Angebote.

Gerade mit dem Angebot für Führungskräfte hebt Daimler sich von anderen Unternehmen ab, die bislang ähnliche Vorstöße gewagt haben.

via Gegen E-Mail-Wahnsinn: Daimler: 4 Prinzipien der Work-Life-Balance – CIO.de.

Ich habe es ja schon kommentiert. Das Abschalten und Löschen (!!!) von E-Mails ist aus meiner Sicht nicht die Work-Llife-Balance-Lösung für den gestressten Manager. Man kann – und sollte – das Telefon abschalten, Out-of-office in der E-Mail aktivieren und auch mal den sozialen Kanälen fern bleiben können. Dazu braucht es die richtige Erwartungshaltung im Unternehmen und bei Kunden, dass auch ein Manager nicht 24/7 erreichbar sein muss. Vor allem braucht es die richtige persönliche Einstellung und keine stupiden Verbote und Blockaden. Ich finde es sehr fragwürdig, dass die beschriebene Lösung noch als innovativ und sozial dargestellt wird. Ich würde hier ganz andere Attribute vergeben, aber das ist ja nur meine Meinung.

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1 Kommentar zu „E-Mail-Verbot für bessere Work-Life-Balance? – via CIO.de“

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