Staubsaug-Robbie im Alltagstest – Noch nicht das gelbe vom Ei …

Seitdem wir unsere Katzen angeschafft haben, staubt und haart es doch deutlich mehr in unserer Wohnung. Na ja, wir haben damit gerechnet, denn wir waren ja vor x Jahren schon mal Katzenbesitzer. Trotzdem stören die Staubflusen uns doch hier und da. Klar, „Mann“ kann auch den Staubsauger in die Hand nehmen und so den Staub entfernen. Aber „Mann“ ist halt auch bequem, hat als Technik und Gadgetfreak auch a bisserl einen Schuss.

Über meinen Freund Uwe Hauck bin ich schon mal auf Staubsaugroboter aufmerksam geworden. damals hatten wir noch keine Katzen, also war auch kein Bedarf da. Doch jetzt hat sich das ja geändert. Also recherchierte Mann nach entsprechenden Geräten und nach einigen Wochen Lesen wurde ein iRobot 780 angeschafft.

Mein Eindruck nach 10 Tagen in Stichpunkten:

  • Wenn Robbie unterwegs ist, kann man sich nicht in den entsprechenden Räumen aufhalten. Das Teil ist einfach laut und unsere Katzen haben auch erst einmal erstaunt geschaut.
  • Robbie ist grösser als ich dachte. Hätte ihn mir kompakter gewünscht.
  • Wir haben einen blauen Teppich, der schon eine gewisse Höhe hat. Zwar kein Flokati, so scheitert Robbie doch öfters in einer Ecke an dem Teppich und müht sich dann ab, wieder drauf zu kommen. Hier fehlt ihm offensichtlich der Anlauf. Sehr schade und nervig, weil er doch dort oft hängen bleibt und befreit werden muss. Da muss ich wohl ein Virtual Wall aufstellen, mit der man gewisse Bereich vom Reinigen aussparen kann.
  • Die Ecken sind auch ein wirkliches Problem bei Robbie. Zwar kommt er beispielsweise unters Sofa und reinigt dort Bereiche, die nicht so oft einen Staubsauger sehen. Jedoch „übersieht“ er oft genau die Ecken, in den sich die bekannten Staubflusensammeln.
  • Robbie schafft es trotz aller beschriebenen Mängel doch regelmässig seinen Vorratsbehälter mit Staub und Schmutz zu füllen. Bei der Katzenstreu scheint er mir öfters mal zu schwächeln. Trotzdem …
  • Bisher hat er auch fast immer brav seinen Dockingstation zum Wiederaufladen gefunden. Nur einmal musste ich ihn retten.
  • Robbie muss man auch mindestens einmal die Woche manuell reinigen. Staub und besonders Haare sammeln sich in Bürsten und Rad an. Da sieht man aber auch mal, was so alles insbesondere von unseren Superkatern so verteilt wird.
  • Die fortschrittliche Technik, Fernbedienung, Programmierung fester Zeiten, Lighthouse (damit kann man ihn von Raum zu Raum lenken) oder Virtual Walls (damit kann man gewisse Bereiche der Wohnung vor Robbie sperren) nutze ich noch nicht, werde aber sicher die ein oder andere Funktion ausprobieren.

Ich war sehr nahe dran, Robbie wieder zurück zu schicken. Die beschriebenen Mängel zeigen mir, dass die Technik wohl doch noch nicht ganz so weit ist. Dafür ist er einfach dann zu teuer. Da Robbie aber doch regelmässig seinen Staubbehälter füllt, hat er von mir Asyl erhalten. Meine Göga sieht das natürlich etwas anders …

Da sich aber auch unsere Katzen unterdessen an Robbie gewöhnt haben – auch wenn sie den Lärm noch nicht mögen -,  darf er bleiben. Sein Tun und Lassen wird jedoch mittlerweile interessiert verfolgt, auch wenn sie noch nicht wie unten auf ihm Spazieren fahren.

Satubsaug-

Links:

Testberichte.de – Vergleich Staubsaugroboter

Großer Saugroboter-Test – Saugrobot.de

Roboter-Staubsauger Test 2013 – Im Vergleich auf Testsieger.de

Handbuch von iRobot


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Comments

5 Antworten zu „Staubsaug-Robbie im Alltagstest – Noch nicht das gelbe vom Ei …”.

  1. Danke für die Zusammenfassung, Stefan! War schon manchmal am Überlegen, aber stelle mir das genau so vor, wie du beschreibst, nämlich, dass am Ende gerade die Ecken !! übrig sind… 😉 Viel Spaß dennoch noch! : )
    Cheers, Heike

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  2. Hallo Heike,

    danke für den Kommentar, aber wie gesagt … da ist noch viel Verbesserungspotential nach oben. Leider … Zumindest für den Preis deutlich überteuert.

    Viele Grüsse

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  3. Meine Erfahrungen sind ähnlich: Bislang kein Ersatz für den klassischen Staubsauger. Unser Samsung ist einigermaßen ruhig.

    Ich lasse ihn gelegentlich zwischendurch mal laufen, um die Katzenhaare und den Staub grob abzugreifen. Damit ist dann das große Saugen nicht ganz so oft fällig

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  4. Robbie wurde dann doch wieder verkauft.

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  5. […] wenn ich seine Träume lese, denke ich an meinen Roomba, der immer am Teppich und an Ecken gescheitert ist und deshalb verkauft wurde. Und dann frage ich nach der Sinnhaftigkeit und stolpere wenig später […]

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