Vom smarten Eierkocher zu zu energiesparenden Thermostaten – #9vor9 zum SmartHome

Das SmartHome: Licht per Smartphone ausschalten, gucken, wer vor der Tür ist, den Rasen zeitgesteuert sprengen und viele andere Spielereien. Angesichts der Energiekrise könnte SmartHome jedoch angesichts explodierender Energiepreise an Bedeutung gewinnen. Smarte Thermostate steuern die Heizkörper und helfen sparen. Bringt das was? Das habe ich mit Lars diesen Dienstag (27.9.2022) diskutiert.

Unbestritten hat Lars das intelligentere Gerät im Einsatz: den intelligenten Eierkocher. Bei mir sind es die besagten Thermostate neben Energiespar-Steckerkleisten schon lange im Einsatz. Bringen sie was? Das glaube ich schon, aber es braucht doch einige Zeit, bis sie sich amortisieren, besonders natürlich dann, wenn man sich in der eh etwas teureren Apple Home-kompatiblen Welt bewegt, in der wir uns daheim bewegen.

Von welchem Einsparpotential kann man denn ausgehen? Da gehen die Aussagen natürlich auseinander. Die Anbieter smarter Thermostate propagieren – so der aktuelle Bericht auf Zeit Online -, dass Kunden „Heizkosten im Schnitt um 22 Prozent senken können“. Die Stiftung Warentest ging 2019 für Wohnungen von einem Sparpotenzial von fünf bis acht Prozent aus. Vieles hängt natürlich davon ab, wie man vorher manuell seine Heizung gesteuert hat, ob man zeitnah die Thermostate runter geregelt hat.

Von Beratungsstellen werden sie in der Regel empfohlen, auch weil man sich mit seinem Heizplan endlich einmal Gedanken um Energie sparen macht. Und jedes Grad zählt, spart Geld. „Wer auf ein Grad Wärme verzichtet, spart einer Faustregel zufolge fünf bis sechs Prozent Energie“, so zitieren Sike Kersting und Dieter Neuerer im Handelsblatt die Bauingenieurin Lamia Messari-Becker.

An dieser Stelle sei auch auf die Studie des Bitkom verwiesen, bei denen auch die Zufriedenheit mit smarten Thermostaten abgefragt wurde. 90 Prozent der Befragten empfehlen die Geräte, etwas mehr als die Hälfte der Befragten gehen von gesunkenem Energieverbrauch aus, was angesichts der Kostenexplosion sicherlich ein wichtiges Argument ist.

Meine Empfehlung: Sich auch jeden Fall mit dem Thema intensiver auseinander. Vielleicht gibt es ja einen begründbar sinnvollen Weg vom smarten Eierkocher zu energiesparenden Thermostaten.

Bild von congerdesign auf Pixabay


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