Die Gründe für das Verlassen von Social Media Plattformen lassen sich in zwei Bereiche unterteilen: Inhalte und Art der Kommunikation sowie der Umgang mit den Daten der Nutzer. Die Umfrage zeigt, dass Nutzer sich vor allem von langweiligen Inhalten und Sorgen um die Privatsphäre abwenden. Auch zu viel beanspruchte Zeit, Fake News und Datensicherheitsbedenken werden als Gründe genannt.
Insgesamt zeigt die Umfrage, dass es einen gewissen Anteil von Nutzern gibt, die sich von Social Media Plattformen abwenden. Unternehmen sollten daher darauf achten, relevante und interessante Inhalte zu teilen und den Schutz der Privatsphäre der Nutzer zu gewährleisten. Durch eine transparente und vertrauenswürdige Kommunikation können Unternehmen das Vertrauen ihrer Nutzer stärken und die Attraktivität der Plattformen erhöhen.*
Hier ist unsere Aufnahme auf YouTube:
Hier ist die Infografik von Heise, die auf einer Studie von Deloitte von 2021 basiert:
Warum mir Postings auf LinkedIn meist auf die Nerven gehen
Im Verlauf des Podcasts konnte ich mir einige Aussagen zu LinkedIn nicht verkneifen, bei denen es um die Plattform selbst sowie um die Qualität der Postings ging. Aufgrund der zu vielen Promotions und der zahlreichen Bilder von immer ach so tollen Firmen und Teams empfinde ich LinkedIn unterdessen als nervig. Dennoch nutze ich die Plattform beruflich und versuche dabei, mich auf Inhalte zu konzentrieren, wohl bemerkend, dass die meisten inhaltliche Diskussionen nicht so gut funktionieren wie es die soften, sozial angehauchten Postings mit fröhlich lächelnden Menschen tun, die in der Regel deutlich mehr Likes bekommen.
Es dominiert nun einmal eine oberflächliche Art der Postings auf LinkedIn, die offene, fachliche Diskussion kommt in aller Regel zu kurz. Dazu trägt bei, dass der Algorithmus sachliche Diskussionen nicht fördert und durch sogenannte Social Media-Berater und Kommunikationsexperten sowie die Community und Plattform sozialer Druck ausgeübt wird, regelmäßig beschriebene ach so menschelnde Beiträge zu posten.
Dies führt dazu, dass viele Texte und Kommentare oberflächlich sind und der Fokus auf dem Heischen nach Likes und Kommentaren liegt – und ich die LinkedIn Timeline deshalb als öde und rein werblich empfinde. Angesichts des derzeitigen Hypes gerade im B2B-Umfeld ist fraglich, dass LinkedIn in Zukunft etwas gegen diese Probleme unternehmen wird und sich zu einer Plattform entwickelt, auf der fachliche Diskussionen gefördert werden. Schade eigentlich.
Und in der nächsten Folge geht es um Every von Dave Eggers
Eigentlich wollten wir auch noch über Every, das Buch von Dave Eggers sprechen. Every ist die Fortsetzung von The Circle, die die Geschichte von Delaney Wells erzählt, die bei einem mächtigen Technologieunternehmen namens The Every anfängt, um es zu zerstören. Sie stellt fest, dass ihre subversiven Ideen, die in Form von absurden Apps realisiert werden, vom Unternehmen und vor allem den meisten Menschen begeistert aufgenommen werden und dass ihr Widerstand sinnlos ist. Das Buch thematisiert die Rolle der Technologie im Leben der Menschen und die Gefahren der Monopolisierung und Überwachung. Und genau darüber werden wir uns in der nächsten Folgen unterhalten.
Dann kommt auch unser extra für das Thema erstellte Titelbild zum Einsatz. Für diese Folge haben wir es noch einmal neu mit Dall E-2 erstellt.
* Zusammenfassung von ChatGPT zum ersten Teil des Video-/Podcasts auf Basis des Transkripts von YouTube. Auch weitere Textstellen wurden von ChatGPT vorgeschlagen, aber stark überarbeitet 😉
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