Volker Weber hat einen bewegenden und treffenden Artikel zu Frau Brandlinger, seinem Hund, geschrieben. Vieles von dem, was er schreibt kann ich eins zu eins auf unsere beiden Kartäuser-Katzen, Pünktchen und Toni, übertragen. Auch sie – benannt nach dem Buch von Erich Kästner – sind nun seit fast 14 Jahren Familienmitglieder und haben uns nicht nur als Dosenöffner adoptiert.
Leider wurde vor knapp zwei Jahren eine Herzschwäche bei unserem Pünktchen festgestellt. Seine Lunge läuft voll Wasser. Seit dieser Zeit bekommt er täglich Medikamente, die er aber nur nimmt, wenn einer von uns dabei ist. Das führt zu Umplanungen im Alltag und im gemeinsamen Urlaub. Ich sehe immer das Kopfschütteln, wenn wir darüber mit Nicht-Tierbesitzern sprechen, die nicht verstehen, dass wir beispielsweise wegen einer Katze zeitversetzt Urlaub machen.
Zweimal hat unser Kerlchen einen Anfall überstanden. Dieser Beitrag war schon fast fertig und veröffentlicht. Dann kam heute der dritte Anfall. Seine Qualen haben jetzt ein Ende. Er ist friedlich in meinen Armen gegangen. Natürlich trauern wir um ihn, die Katzenmama, der Dosenöffner und sein Brüderchen Toni, mit dem er sein ganz Leben verbracht hat. Ich werde ihn, der jede Nacht oft stundenlang in meinem Arm lag und schnurrte, tierisch vermissen. Sein herzensgutes und liebes Wesen, das Miaue und Geschwätze unseren Grafen von Quengel wird fehlen – und nein, er war eben nicht „nur ein Tier“ …
Unsere gemeinsame Zeit endet also heute. Er bleibt in unserem Herzen und die Erinnerungen an die über 13 tollen Jahre mit den beiden Superkatern bleiben. Wir werden uns natürlich weiter liebevoll um sein Brüderchen Toni kümmern, der uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt.
Lieben Dank an Schwester Petra von nebenan, die immer wieder bei der Verarztung geholfen hat und auch mit in der Klinik und jetzt Tierarztpraxis war. Danke auch für das sensible Verhalten von Frau Gärtner aus der Fachtierarztpraxis im Hirtengrund, ihrer Kollegin Frau Lukesch und dem ganzen Team dort.





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