Eigentlich kann ja nix mehr schief gehen … Quo vadis, Borussia?

Letzter Spieltag der Bundesliga: Eigentlich kann ja nix mehr schief gehen. Die Borussia – die richtige aus Mönchengladbach – hat 3 Punkte Vorsprung und das bessere Torverhältnis. Trotzdem bleibt angesichts des Desasters vom vergangenen Wochenende gegen Leverkusen ein Grummeln im Bauch. Es gab ja auch schon einmal vor Jahr(zehnten) ein (vergebliches) 12:0 der Borussia am letzten Spieltag. Na ja, es wird schon schief gehen.

Neben dem Abstiegskampf noch wesentlich ärgerlicher: Langsam verzweifele ich an der Borussa. Seit mehr als 10 Jahren kriegt man da einfach nichts mehr gebacken, keine Konstanz und auch kein sichtbarer kontinuierlicher Aufbau. Stattdessen immer wieder neue Trainer und nicht erkennbare Konzepte: Advocat – ein Desaster und in Russland bringt er es. Köppel, na ja. Fach, kein Kommentar. Lienen, au weia. Heynckes – auch er ist gescheitert.

Mit Luhukay und Ziege hatte ich Hoffnung auf eine neue Fohlenzeit, aber das ging ja wohl auch in die Hose. Und nun wieder Hans Meyer, den ich als Typen sehr mag, der aber wohl doch Kommunikationsprobleme gerade auch mit den jungen Spielern hat.

Die Borussia hat alles probiert: Viele Spieler gekauft, erfahrene Spieler gekauft, auf junge Spieler gesetzt, Millionen verbraten. Nun hat man endlich ein neues Stadien (danke an Christian Hochstätter und Rolf Rüssmann), man hat bundesweit noch immer eine riesige Anhängerschar (wohl zum grossen Teil aus Nostalgie zu den grossen Siebzigern), aber es wird trotzdem nix. Da nutzt es auch nichts, dass ich das an die guten 70er erinnernede Nostalgo-Borussen-Trikot auf dem Tennisplatz trage oder nicht. Quo vadis Borussia?


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