Risiko durch Social Media: IT-Chefs gegen Facebook am Arbeitsplatz – CIO.de

Zwei von drei deutschen IT-Entscheidern sind gegen die Nutzung von Social Media am Arbeitsplatz. Sie begründen das nicht nur mit Sicherheitsbedenken, sondern fordern auch eine Trennung von Job und Privatleben.

via cio.de

Da leben viele noch im Gestern. Social Media und Social Business sind nicht auszusperren. Sperrt es am Arbeitsplatzcomputer, dann werden es Eure Mitarbeiter auf privaten Smart Phones und Tablets nutzen. Und diese Geräte liegen direkt neben Eurem ach so geschützten Arbeitsplatz-PC.

Und diese Geräte, die iPads und Androids pochen auch schon laut und vernehmlich an die Unternehmensmauern und rufen, „ich will auch beruflich genutzt werden“. Natürlich, liebe Entscheider, werdet Ihr auch das zu verbieten suchen.

Dann noch die Trennung von Job und Privatleben … Diese Zeiten sind vorbei. Die Grenzen verschwimmen, auf XING, aber auch auf Twitter und Facebook.

Social Media-Werkzeuge, soziale Netze, Instant Messaging, Blogs und Microblogging-Dienste sind heute Kommunikationswerkzeuge wie es das Telefon ist. Wollte man das damals eigentlich auch in den Unternehmen verbieten?

Was Unternehmen brauchen sind keine Verbote, sondern klare Social Media Guidelines und den konstruktiven Umgang mit Social Media und Technologien. Zu stoppen sind Facebook & Co, sind die damit verbundene Macht, die Kunden unterdessen (wieder) haben, sind die neuen Verhaltensweisen und Kommunikationsformen eh nicht mehr. Vergesst es. Diejenigen, die Social Business leben und konstruktiv adaptieren, werden gewinnen und überleben. Die, die es zu blockieren versuchen, werden eher früher denn später in Probleme geraten. Das wird gerade eindrucksvoll in der Politik demonstriert, in Ägypten und Tunesien und anderswo. Die Mauern sind schon lange gefallen, auch wenn es die Honeckers des Vor-Social-Business-Zeitalters noch nicht gemerkt zu haben scheinen.

P.S. Dies ist natürlich eine rein persönliche Stellungnahme.

Comments

Eine Antwort zu „Risiko durch Social Media: IT-Chefs gegen Facebook am Arbeitsplatz – CIO.de”.

  1. Warum haben IT-Chefs hier überhaupt das alleinige Sagerecht? Ist doch Quatsch. Die GF entscheidet, ob FB & Co. abgeschalten wird und die wird hoffentlich clever genug sein, jeden betreffenden Sektor dazu zu befragen (HR, PR, Marketing, Knowledge-Mgm-Abteilung, etc.). Da kann der IT-Chef ganz schnell überstimmt werden. Dumm wäre nur, wenn die GF meint, Social Media wäre nur IT. Vermuten würde ich allerdings eher, dass sie es dem Marketing zuschreibt. Bei Social Software wäre es aber vermutlich was anderes.

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