
Nun ist er leider schon einige Tage vorbei, unser Portugal-Urlaub: 2 Tage Lissabon, eine Woche in der Nähe von Lagos unterwegs mit Pfeiffo-Mobil (einem Fiat 500L *hüstel*) und eine Woche Robinson Quinta da Ria.
Im Kurzüberblick: Lissabon, ein Traum. Die Stadt hat mir sehr, sehr gut gefallen, auch wenn uns der Taxifahrer vom Flughafen zum Hotel abgezogen hat, aber so ist es halt mal (nicht nur in Lissabon). Meine drei Tipps und Highlights: das Hotel Memmo Alfama direkt in der Altstadt mit Terrasse und gigantischem Blick, die Markthallen, wo man mittags zusammen mit vielen Portugiesen lecker essen kann, und für Weinliebhaber die Wine Bar do Castelo direkt – wie es der Name sagt – direkt am Kastell.

Rund um Lagos haben wir dann eine Reihe von Touren gemacht. Home Base war die Villa Esmeralda direkt oberhalb eines schönen Sandstrandes am Ortsende von Lagos. Essen konnte man jenseits der “Meile” von Lagos sehr gut. Auch hier wieder meine 3 Highlights: authentisch Fisch essen direkt am Fischerhafen in der Bar da Lota, Fisch (wirklich nur) “gucken” im Markt von Olhao und ein Ausflug an die landschaftlich unbeschreiblich schöne Atlantikseite mit genialer Meeresfrüchte Spaghetti bei O Paulo in Ponte De Arrifana.

Die letzte Urlaubswoche haben wir dann im Robinson-Club Quinta da Ria in der Nähe von Faro verbracht. Eine schöne Woche, da wir schon Meer getankt hatten, sonst wäre uns der Weg zum Meer doch etwas sehr weit weg gewesen. Der Club liegt an einer Lagune, bei Flut setzt man mit dem Boot über, bei Ebbe darf man laufen. Ein schöner Strand, aber halt 15 Minuten zu Fuß oder per Shuttle zur Beach Bar und dann noch 15 Minuten per Boot oder Fuß weiter ans Meer.
Trotzdem wird das nicht unser Lieblings-Robinson werden, denn Club-Chef und auch Entertainment-Team haben uns im Kundenservice nicht überzeugt. Ein bisschen viel Selbstdarstellung und Ballermann statt Zielgruppenorientierung und Bemühen um den Urlauber. Da kann sich meiner Meinung nach das Team vieles von Soma Bay, Sarigemere, Kos und Kalimera Kriti abgucken. Aber Geschmäcker sind halt verschieden …
Noch ein Tipp für Insider: Das Weingut von Cliff Richard in der Nähe von Albufeira. Eine nette Abwechslung für eine Stunde und man kann durchaus 1-2 Fläschchen mitnehmen für den Abend auf der Terrasse.
Portugal und die Portugiesen haben uns sehr, sehr gut gefallen, trotz der Bausünden, die natürlich auch an der Algarve passiert sind. Die Leute waren zurückhaltend freundlich, alles top in Schuss, die Strände und Felsen teilweise spektakulär und das Essen – insbesondere Meeresfrüchte und Fisch – zum Reinlegen.
Und zum Abschluss mein Lieblingsfoto, das ich in Monchique vor einem Lokal aufgenommen habe:
Portugal ist immer eine Reise, je weiter man in den Norden kommt, umso schöner. Nur für das Schwimmen sollte man dort einen Pool dazubuchen. 🙂