Der DigitalNaive Wochenrückblick #41: “Uns Uwe”, am Bölle, Klimawandel und stoppelkurzer Rasen

Seit Ewigkeiten war ich nicht am Böllenfalltor. Doch gestern hat mich mein Tenniskumpel Michael eingeladen. Anlass, um an “Uns Uwe” zu denken und einen ehemaligen Kollegen zu treffen, der vor kurzem entlassen wurde. Außerdem ein Blick in die ach so sozialen Medien und auf den Klimawandel und die Hitzewelle.

Welch ein treffender Kommentar. Viele Controlettis, Bürokraten und Möchtegern-Führungskräfte haben halt Sitzfleisch und kleben an ihren Sesseln. Von wegen Köpfe rollen: viele namhafte IT-Riesen haben einen Einstellungsstopp, einen Hiring Freeze verkündet. Da ist der Weg zu Stellenabbau nicht weit. Gestern habe ich am Bölle einen ehemaligen Kollegen getroffen, den man per mehr oder weniger goldenem Handshake entsorgt hat. Und ewig grüßt das Murmeltier.

Mal wieder die sozialen Medien

Beim Abitreffen vergangenen Samstag habe ich noch mit einer Schulfreundin darüber gesprochen, dass Facebook massiv Daten sammelt und auswertet, wobei sie auch zur Fraktion “Ich hab doch nichts zu verbergen” zu gehören scheint. So einfach und ungefährlich ist es halt einfach nicht,

Gibt die GenZ wirklich bewusst ihre Daten aus Eitelkeit und dem Streben nach Bekanntheit weg?

Und ein Kommentar zu LinkedIn: In vielen Unternehmen wird das Netzwerk noch immer von Kommunikation und Marketing massiv gepusht. Die qualitativen Inhalte gehen dabei zu Ungunsten von persönlichen Eitelkeiten, nichts-sagendem Blabla sowie Werbung und Promotions flöten

Ob der liebe Gunnar zu den Dutzenden von Menschen gehört, die die neue Datenbrille testen? Auf der re:publica hat er vor Jahren die Besucherinnen und Besucher mit der Fake-Brille irritiert.

Hitzewelle und Klimawandel

Einige Tweets rund um den das Thema Klimawandel, Hitzewelle, Forstwirtschaft und den Wunsch nach Normalität an der Ahr.

Am Sonntag auf dem Rückweg von den Darmstädter Streuobstwiesen habe ich dieses Bild gemacht. Viele Deutsche müssen auch bei diesen Temperaturen noch ihre Wiese oder ihren Rasen stoppelkurz schneiden, damit die Sonne wirklich den letzten Halm wegbrennen kann.

“Uns Uwe”

Seinen Auftritt zum Beispiel bei der WM in Mexiko habe ich nicht wirklich im Gedächtnis. Für die Auftritte von “Uns Uwe” als Fußballer war ich zu jung. Trotzdem habe ich wie viele andere ungeheueren Respekt vor Uwe Seeler. Bei der Frauen-EM in England schwieg die Menschen im Stadion und auch am Freitag am Bölle wurde dem Menschen und Vorbild gedacht. Sehr viele Menschen scheinen ergriffen und zollen ihm Respekt. R.I.P., “Uns Uwe.” Mit ihm geht auch für mich als Fußballnostalgiker endgültig die Sehnsucht nach einer vermeintlich noch heilen Fußballwelt.

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