Ältere, Jüngere, Tablets, Smart Phones – Die IT kommt nicht drum herum

In einem Report, der auf der Befragung von 1.100 mobilen Mitarbeitern beruht, hat iPass herausgefunden, dass die Verbreitung mobiler Endgeräte im Unternehmen keine Frage des Alters ist. Es sei vielmehr altersunabhängig zu beobachten, dass die Mitarbeiter immer häufiger ihre privaten Endgeräte mitbrächten, um auch mit ihnen zu arbeiten. Dieses Konsumerisierung genannte Phänomen gebe es quer durch alle Schichten mobiler Arbeitskräfte, unabhängig von Alter und geografischer Herkunft, so iPass.

Die Befragung der mobilen Belegschaft ergab, dass mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter ihr Smartphone sowohl für die Arbeit als auch für persönliche Aktivitäten nutzen. Selbst privat angeschaffte Mobilgeräte wie iPad und andere Tablet-PCs werden derzeit oder demnächst von 91 Prozent der Anwender auch zu beruflichen Zwecken eingesetzt.

Auch die Grenze zwischen Privat- und Geschäftsapplikationen verschwimmt. Die Mehrzahl der Befragten nutzt auf ihrem Smartphone Anwendungen wie E-Mail, Kalender, Messaging und Internet sowohl für die Arbeit als auch für persönliche Zwecke. Die einzige Ausnahme bilden soziale Plattformen, die kaum aus beruflichen Gründen aufgesucht werden.

via cio.de

Zum letzten Satz sage ich nur, vielleicht noch nicht. Auch soziale Plattformen werden immer geschäftsrelevanter. Wichtiger ist für mich die Konvergenz von mobilen Endgeräten, Cloud-Computing (oder SaaS) und dem Verschwimmen der Grenze von beruflicher und privater Nutzung. Die Mauern des traditionellen Unternehmens fallen und damit ändert sich auch die Rolle und die Aufgaben der Unternehmens-IT. Unaufhaltsam. Interessant (nicht wirklich erstaunlich, aber bestätigend) auch die folgenden Ergebnisse:

  • Obwohl der Blackberry das dominierende Gerät im Business ist, würden die befragten Mobilarbeiter zu 54 Prozent lieber ein iPhone besitzen, wenn ihr Unternehmen das erlaubt. Ein Viertel der Befragten sprach sich zudem für die Nutzung des iPad aus. Insgesamt stehen bei den Umfrageteilnehmern Smartphones höher im Kurs als Netbooks: 63 Prozent würden solche Geräte vorziehen.

  • iPhone und Android sind im Begriff, den Smartphone-Markt bei mobilen Belegschaften bis zum Jahr 2012 zu dominieren.

  • Schon bald werde es mehr Smartphone-Besitzer geben, die ihr Gerät beruflich nutzen, als private Verbraucher.

via cio.de

Bemerkenswert ist daneben, daß nicht nur IT-Publikationen das Thema aufgreifen. Auch Wirtschaftspublikationen wie die Wirtschaftswoche oder das Handelsblatt (Das Ende der PC-Ära?) greifen es auf:

Eins ist sicher: Um gute junge Leute anzuziehen und das bestehende Personal nicht zu frustrieren, müssen die Betriebe handeln und neue Techniken und Geräte einführen.

Bislang haben die IT-Leiter hauptsächlich auf Windows gesetzt. Das ist jetzt vorbei, Apple zieht ein, auch an Android von Google kommen die Verantwortlichen nicht vorbei.

Lesenswert auch der Artikel auf cio.de iPad, Android, Bring your Own – Die 7 Mobil-Trends für Unternehmen, in dem die Ergebnisse der Umfrage „EMEA Enterprise Mobility Survey 2010“ des Beratungsunternehmens IDC zusammengefasst werden. 

Posted from Digital naiv – Stefan63’s Blog

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