Rotwein vom Shooting Star: Ursprung und Black Print von Markus Schneider

Die Tage war ich mit einigen Bekannten und Freunden nach einer Podiumsdiskussion abends noch ein Gläschen im Lenbachhaus trinken. Ich durfte oder musste trotz meiner bescheidenen Kenntnisse den Wein aussuchen und bin dabei über Markus Schneider gestossen, den Pfälzer Winzer-Shooting Star, über den ich an verschiedener Stelle gelesen habe. Zudem haben uns ein befreundetes Paar ein Flasche Ursprung geschenkt, die im Keller noch auf das Aufziehen wartet. Sie gaben auch den Hinweis, daß der 2011er wohl noch ein wenig liegen könne und noch nicht die Qualität der vorhergehenden Jahrgänge habe.

Nun ja, im Lenbachhaus ergab sich dann die Chance, den Wein zu verkosten. Nicht schlecht, aber typisch deutsch. Ich vermisse bei den meisten deutschen Rotweinen die Sonne und Tiefe der Südländer. So kam ich auch beim Ursprung, einem Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Portugieser zum Schluss kann man, muss man aber nicht. Im Vergleich zu meinen bevorzugten Italienern und Spanier sind die deutschen Roten einfach flacher.

Eine der anwesenden Damen empfahl dann den Black Print von Markus Schneider und wir probierten noch eine Flasche. Deutlich besser, ein Cuvée aus St. Laurent, Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah, der Tiefe und Aroma präsentiert. Aber der Black Print war in der Bar gleich deutlich teurer.

Bei Belivini.de kostet der Ursprung 2011 € 8,50, der Black Print kommt auf € 12,50. Ich muß sagen, daß die 4 Euro Preisunterschied mir auf jeden Fall die Investition wert sind. Wenn, dann bitte der Black Print oder aber der Ursprung muß noch geschmacklich deutlich in der Lagerung zulegen.


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Eine Antwort zu „Rotwein vom Shooting Star: Ursprung und Black Print von Markus Schneider”.

  1. […] Den erwähnten Ursprung habe ich nur einmal in einem Münchener Restaurant im Glas gehabt. Damals war er für mich nicht Topwahl. Aber es liegt noch eine Flasche – ein Geschenk eines Freundes […]

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