Werbung in Weintipps » Michael Liebert

Ich schätze die Tipps von Michael Liebert. Und man muss leben können, aber irgendwie bleibt ein schales Gefühl bei diesem Posting. Ist es nun Transparenz oder Werbung? Zumindest spricht es Michael Liebert offen in seinem Blog an.

Meine neuen Rubriken wie Händlercheck und Topangebote – gefunden bei? treffen wohl den Nerv der Leser. Meine Zugriffszahlen steigen rasant und wie mir mancher Händler berichtet, haben meine Weintipps für etliche neue Kunden gesorgt! Und wie ich hoffe, zufriedene Kunden! …

Nein, meine Weintipps kann man nicht kaufen! Da bin ich meinen Lesern verpflichtet. Ich empfehle nur die Weine die mir schmecken und die Aktionen, die ich für interessant halte. Aber ich bin sicher, Sie haben Weine in Ihrem Angebot, die Sie für einzigartig halten, die Sie in einer Aktion gerne einem Kreis von Weinliebhabern vorstellen wollen. Überzeugen Sie mich von Ihrem Sortiment, von Ihrer Aktion, dann stelle ich diese gerne vor!

Als Sponsor können Sie sich zwar nicht in meine Seite einkaufen, aber Sie verschaffen mir Zeit, mich noch intensiver um meine Weintipps zu kümmern.

via Werbung in meinen Weintipps » » Weintipps von Michael Liebert.

Da passt irgendwie auch dieses Posting zu den Tipps von Jürgen Röder auf Handelsblatt.com. Ich mag es knorrig und vor allem authentisch-glaubwürdig, nicht korrupt.

P.S. Als Marketier bei einem logischerweise profitorientierten Unternehmen sitze ich selbst im Glashaus. Es ist – wie bei Michael Liebert – eine Gratwanderung zwischen Aufgabe im Job und Glaubwürdigkeit, sich nicht zu sehr verbiegen zu lassen.


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Comments

7 Antworten zu „Werbung in Weintipps » Michael Liebert”.

  1. […] wir doch gerade auch an anderer Stelle außerhalb der Weinszene. Und natürlich passt auch der von mir kommentierte Beitrag Werbung in Weinblogs vom von mir hoch geschätzten Michael Liebert […]

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  2. […] Weinexpertise leben wollen, haben zu kämpfen und müssen neue Geschäftsmodelle entwickeln, siehe das Beispiel Michael Liebert. Nicht umsonst ist auch die Weinblogszene in Deutschland – so finde zumindest ich – […]

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  3. Wenn es so einfach wäre…..
    Die Werbung wird in einen redaktionellen Beitrag versteckt. Für den Leser kaum transparent. Höchstens noch ein Satz eigene Meinung. Das ist eine Dauerwerbesendung, nichts anderes.
    Geld verdienen ist was geiles, aber das geht auch mit normalen Anzeigen und nicht mit Fishing for Paid Content.
    Sorry Michael.

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  4. @Philipp: Natürlich ist es nicht einfach und eine Gratwanderung. Nur leben Leute wie Michael vom Vertrauen und dass die „Leser“ mit ihren Tipps zufrieden sind, der Wein schmeckt und einen fairen Preis hat. Da habe ich bisher mit Michaels Tipps (bis auf die Porbierpakete, aber die haben es ja immer ins ich) sehr gute Erfahrungen gemacht. Er hat mir im positiven Sinne Orientierung gegeben. Wäre ich reingefallen, würde ich ihn nicht mehr lesen und auch nicht mehr auf ihn „hören“ bzw. kaufen. Würde mir mehr solcher Blogs wünschen.

    Das Thema Einflussnahme auf redaktionelle Inhalte ist im Journalismus und in der Bloggerei ein latentes Thema nicht nur in der Weinszene und ich kenne es sehr gut von meiner Zeit als Lokaljournalist bis zu einer heutigen Tätigkeit als Marketier in der IT Branche. Es hilft nur, sorgfältig lesen, auf Qualität achten und schwarze Schafe outen. Dazu haben die Kunden und Leser heute nie geaknnte Chancen, die ihnen (im Guten wie im Schlechten) die soziale Kanäle geben.

    P.S. Ich brauche Dir nichts über die platten Blogs der Onlineshops zu erzählen, wo jeder Wein toll ist. Die sind nicht glaubwürdig. Aufgrund solcher platter Werbebeiträge habe ich noch keinen Wein gekauft.

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  5. Stefan, vollste Zustimmung, jedoch bitte ich dich den Blog aktuell einmal aufzurufen. Da wird JEDES Angebot von Weinlet for example beworben.
    Michael hat Geschmack, keine Frage, ich kenne ihn ja.
    ABER das hat nichts mehr mit Tipps und Hintergund zu tun.

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    1. Philipp, ich verstehe (und teile ja auch – sonst nicht mein Blogbeitrag) Deine Skepsis und Dein „Misstrauen“. Während seiner Ronaldi-Liaison konnte man immer sehr gut selektieren und sich an den Punkten orientieren, welcher Wein nun wirklich „gut“ war (auch wenn er zu der Zeit auch laufend Ronaldi-Weine verkostete). Wie geschrieben bin ich auch eher der misstrauische Typ.

      P.S. Ein Faktor, der mir bei Michael auch immer gefallen hat: seine Sprache. Wenn ich manches Weinkauderwelsch sogenannter Experten lese …

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