Viel Platz für Verbesserungen: Eingebaute Navigationssysteme mit realistischer Stauwarnung

Ibrahim Evsan (@ibo) hat mir auf Facebook dieser Tage aus der Seele geschrieben, indem er ein Navigationssystem der E-Klasse gezeigt hat: „Die neueste E Klasse Modell von Mercedes. Schaut euch mal bitte diese hässliche Navigationssystem an. Wie kann man bloß!?“ Natürlich wurde dann in den Kommentaren auf die besseren (und teureren) Varianten mit iPhone-Integration etc. hingewiesen.

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Nicht gerade benutzerfreundlich oder akkurat bei Staumeldungen: das Navi im VW, den ich jetzt fahre.

Meine Erfahrung geht mit der von @ibo konform: Alle integrierten Navigationssysteme meiner letzten Autos (Audi, Mercedes, gerade VW) haben/hatten ein solch antiquiertes Look-and-Feel. Die Bedienung ist na ja. Erinnert mich sehr stark an traditionelle Computerprogramme, bevor iPhone, Smart Phones und Tablets nun auch die Benutzerführung traditioneller Software verändern. Da muss sich sicher noch eine Menge tun.

Und ja, neuere Wagen integrieren jetzt Smart Phone oder Tablet besser. Hilft mir aber nicht, denn der Leasingwagen läuft noch eine ganze Weile. Denke das aber generell noch so viel Platz für Verbesserungen ist. Und das ganz sicher nicht nur beim Look-and-Feel und der Bedienung. Wirklich zeitnahe Stauwarnung ist mit TMC nicht gegeben. Und an Services wie Waze Social GPS scheinen für viele Hersteller noch immer ein Fremdwort. Und ja, ich weiß, dass bei Diensten wie Waze, die ja Fahrstrecke und Geschwindigkeit verfolgen, das Thema Datensicherheit und „Verfolgbarkeit“ klar kommuniziert werden muss.

Am besten habe ich sinnigerweise mein Navigationssystem per Smart Phone in meinem damaligen Audi in Erinnerung. Das war – glaube ich – ein TomTom auf einem Vodafone Windows Phone, wenn ich nicht recht erinnere. Ist mindestens 6-7 Jahre her, eine Ewigkeit in der mobilen Welt. Und natürlich gibt es auch heute genug Alternativen und gute Navigationssysteme auf modernen Smart Phones und Tablets. Tja, aber die Frage, ob integriertes Entertainment/Navigationssystem im Wagen oder Nutzung von Smart Phone oder Tablet (oder gar Phablet) wird sich erst in 1-2 Jahren wieder stellen. Meine Präferenz würde sicher eher zur Integration bestehender Geräte, die ich eh nutze, ins Auto gehen.

Auch nicht viel besser: das Navigationssystem in meinem vorherigen Mercedes.
Auch nicht viel besser: das Navigationssystem in meinem vorherigen Mercedes.

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Eine Antwort zu „Viel Platz für Verbesserungen: Eingebaute Navigationssysteme mit realistischer Stauwarnung”.

  1. […] oft technisch rückständige, in Funktionen und Bedienung rückständige Pakete waren die Regel. Darüber habe ich mich schon vor Jahren aufgeregt: Alle Navigationssysteme der Autos, die ich in den letzten mehr als 10 Jahre gefahren habe, waren […]

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