Zur Wahrheit gehört aber auch: Seine Gladbacher diktierten die Partie im zweiten Durchgang und raubten Frankfurt regelrecht die Luft, gingen aber fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um.
via Mönchengladbachs Trainer Dieter Hecking: Wir müssen es wieder akzeptieren – Bundesliga – kicker
Bitter, die Niederlage in Frankfurt. Nicht gegebener Elfmeter. Lattentreffer von Patrick Herrmann. Verschossener Elfmeter von Thorgan Hazard. Und drei Punkte verloren. (Mindestens) Ein Punkt wäre verdient gewesen.
Wie auch hier geschrieben, ist der Weg der Gladbacher, von Königs, Schippers und Eberl gerade im Vergleich zu anderen Vereinen bewundernswert. Das im Gedächtnis behaltend, finde ich das Scheitern in Schlüsselspielen extrem schade. Und genau zwei Spielern, die hochgejubelt werden oder offensichtlich über einen Wechsel nachdenken, versagen immer wieder in entscheidenden Situationen die Nerven.
Patrick Herrmann ist scheinbar unzufrieden und denkt über einen Wechsel. Nur sind seine Leistungen nicht so berauschend, dass er aus meiner Sicht wirklich einen Stammplatz verdient hat. Er macht derzeit nicht den Unterschied, wie das schon einmal der Fall war. Thorgan Hazard wird gerade unmäßig hochgejubelt, doch gerade er hat in entscheidenden 1:1 Situationen vor dem Tor immer wieder die Nerven verloren und den Fohlen wertvolle Punkte gekostet. Beides sind junge Spieler, aber sie und das Umfeld sollten mal die Kirche im Dorf lassen.
Leider schwächelt auch der wohl überspielte Lars Stindl. Dem stecken scheinbar der Confed Cup und die vielen Spiele in den Knochen und erzielt nicht die Wirkung, die man von ihm kennt. Jetzt wird es spannend, wie es weitergeht in den folgenden Spielen.
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