Mein Block StefanPfeiffer.Blog präsentiert sich in einem neuen Aussehen, einem Look and Feel. Vom gestrigen Tag auf den heutigen musste ich umstellen. Für die neue Gestaltung habe ich ein sogenanntes Theme namens Twenty Twenty Three als Vorlage genutzt und angepasst. Ich bitte um Entschuldigung, wenn an der anderen Stelle Bilder, Zitate oder auch Text nicht optimal angezeigt werden. Gerne bei mir melden, wenn etwas nicht stimmt. Ich versuche dann, es schnellst möglich zu korrigieren.
Ausflug in Design und Technik
Achtung: Jetzt gehr es für eher die Design- und Technikinteressierten weiter. Warum habe ich eigentlich die Änderung vorgenommen? Es hatte vor allem … finanzielle Gründe. Am 20. Oktober endete meine Abonnement des Business Tarifes von WordPress.com, den ich nun ein Jahr ausprobiert habe. Allerdings sind mir die Preise (300 € im Jahr) zu teuer für einen privaten Spaß-Blog ohne jegliches kommerzielles Interesse.
Ich bin also zurück auf die ebenfalls kostenpflichtige Premium-Version, die 96 € im Jahr kostet. Hier sind übrigens die verfügbaren Tarife. Im Rahmen des Downgrades sind nicht nur einige Funktionen nicht mehr verfügbar, auch wurde das Design auf den Stand vor meinem damaligen Upgrade auf den Business-Tarif zurückgesetzt. Das hatte mir der WordPress.Com-Support auch so gesagt. Trotzdem wurde ich von den „Folgen“ überrascht. Der Blog sah war halt „out of date“ im Aussehen wie halt auch der Aktualität.
Auf WordPress.com habe ich mich unter den vielen verfügbaren Gestaltungsmustern umgesehen und bin im ersten Versuch der Umstellung auch gescheitert. Das Theme Twenty Sixteen bot mir gerade auf der Einstiegsseite nicht die Funktionen, die ich haben wollte. So bin ich dann bei besagtem Twenty Twenty Three gelandet, das nun aktiv ist.
Ich habe einige farbliche Anpassungen vorgenommen: Der Blog verwendet schwarze serifenlose Schrift, weißen Hintergrund und ein Grasgrün (#13D100) als Schmuckfarbe für Schaltflächen oder auch Links – alles also quasi in den Farben meines Lieblingsvereins Borussia Mönchengladbach.
Aber wie es immer so ist. Es gibt einige Haken. So scheint „2023“ auf Kriegsfuß mit Initialbuchstaben zu stehen – den großen, herausgehobenen Buchstaben, mit denen man einen Absatz und logischen Abschnitt einleiten kann. Die sehen einfach nicht gut aus und ich werde sie nicht weiter verwenden. Auch Zitate, die ich speziell formatiert hatte (<blockquote class=“alignright“>) sehen komisch aus. Ich werde also sukzessive nachbessern und verschönern. Wie erwähnt: Wenn Euch beim Lesen weitere Dinge auffallen, gerne melden.
Ein maßgeblicher Grund, warum ich die Business-Version von WordPress.com ausprobieren wollte, waren damals die PlugIns. Mit diesen PlugIns kann man viele weitere Funktionen in seine Webseite oder seinen Blog integrieren. Beispielsweise kann man die tracking-freien Share-Buttons von heise nutzen, SEO-Werkzeuge oder die Include Mastodon Feed von Wolfgang Lol. Das gibt es es jetzt auf meinem Blog nicht mehr.
Activity Pub – warum das so wichtig ist
Eine Funktionalität hätte ich besonders vermisst: ActivityPub, dier Schnittstelle, das Protokoll, um ins Fediverse zu publizieren, vor allem mit anderen Anwenderinnen und Anwender direkt interagieren zu können. Hier hat Matthias Pfefferle, „Erfinder“ des Protokolls ActivityPub, beschrieben, wie man in der Default View im Dashboard von WordPress.com mit „Enter the Fediverse“ die Funktionalität aktivieren kann.
Dass ActivityPub von Automaticc – wo Matthias Pfefferle unterdessen arbeitet – in allen WordPress.com-Tarifen und damit für die große Nutzerbasis verfügbar gemacht wurde, ist ein wichtiger Schritt, um die Schnittstelle als Standard zu etablieren. Marcel Weiss hat die Gründe hier wortgewaltig zusammengefasst: Es ist ein bedeutender Schritt hin zu einem dezentralen Social Web und vor allem für Interaktion in diesem dezentralen Web.
Es bleibt zu hoffen, dass ActivityPub in den kommenden Jahren so etabliert und populär wird, um sich ähnlich wie RSS und E-Mail als Standard durchzusetzen. Statt von X zu Bluesky oder Threads zu hetzen und uns wieder in die Hände privatwirtschaftlicher, gewinnorientierter Unternehmen zu begeben, sollten wir auf offene Protokolle und Standards setzen. Sie sind unschätzbar wichtig für ein offenes, transparentes Netz und eben keine Abhängigkeit von einem neuen Musk oder anderen, ähnlich gelagerten Playern.
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