Google frisst das freie Netz

Gestern haben wir uns hier im Blog noch wirklich große Sorgen um das finanzielle Wohlergehen von Google gemacht. Heute mal die etwas andere Perspektive von Patrick Kulp auf Mashable

The most recent addition comes in the form of a report that the company is considering killing visible URLs altogether.

Google has always had these ambitions to one extent or another. Former Google CEO Eric Schmidt said way back in 2005 that the platonic ideal of a Google search should ultimately yield just one result, and that result would be the simplest answer to the query, no clicks needed.

The company has made various moves towards this idea in the years since, but it only really became aggressive about it when arch-rival Facebook’s drive towards its own enclosed platform lit a fire.

The benefits of operating within a regulated walled garden are obvious. The open web tends to be a wild and messy place, whereas closed platforms allow companies to control, track, and potentially monetize every part of their user experience and behavior.

via Google is giving users less reason to ever leave its sprawling walled garden

Google frisst das freie Netz, mehr und mehr:

A recent report from marketing agency Stone Temple found that half of all Google search results now come with some form of information hosted within the site—and three in ten with so-called „snippets“ in particular.

via Google is giving users less reason to ever leave its sprawling walled garden

Man sollte sich dieses Video zum Google Knowledge Graph mal unter dem Aspekt ansehen und darüber nachdenken, wie und von wo er alles gefüttert wird, vielleicht auch durch neue sprudelnde Informationsquellen wie Google Home & Assistant. Der Appetit ist ungebrochen. Und der Wille, Anwender im eigenen Walled Garden zu halten, ist nicht nur bei Google groß.

Ein gutes Stück mehr Misstrauen, gerade in der Techie- und Bloggerszene gegenüber Google ist dringend nötig! Ich habe keine Angst um die Zukunft von Google. Ich habe eher Angst um das freie Netz und den freien Fluss von Informationen.

Comments

2 Antworten zu „Google frisst das freie Netz”.

  1. […] kaufen kann. Monopole sind gefährlich. Das gilt für Amazon und auch andere Online-, Office- und Internetgiganten, die diese Position unterdessen mehr oder weniger offen ausnutzen. Meine zunehmende Skepsis […]

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  2. […] der Bequemlichkeit. Wie ich hier schon öfters geschrieben habe, geben viele von uns Facebook, Google und Amazon mehr oder weniger gedankenlos unsere Daten im Tausch gegen „das“ soziale […]

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StefanPfeiffer.Blog

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