Der rein subjektive re:publica Rückblick bei #9vor9

Auf höflichste Bitte meinerseits hat Lars Basche in auf die re:publica zurück geblickt, die unter dem Motto  „Any way the wind blows“ erstmals wieder nach der Corona-Pause in Berlin stattgefunden hat. Hier Lars seine Eindrücke:

“Etwa 20.000 Menschen waren wohl vor Ort in der Arena Berlin und dem Festsaal Kreuzberg bei 364 Vorträgen auf sechs Bühnen und vielen weiteren kleineren Formaten. Lars berichtet Stefan, der dieses Jahr leider nicht vor Ort sein konnte, von seinen persönlichen Eindrücken während der drei Tag. Auch am neuen Standort gab es viel Bekanntes und Vertrautes, aber auch einige Neuerungen. Die re:publica hat sich auf jeden Fall etabliert als DIE Konferenz der digitalen Gesellschaft (anders als die OMR in Hamburg zum Beispiel, die einen klaren Marketing-Fokus hat).”

An dieser Stelle sei auf den Beitrag von Stephanie Kowalski verwiesen, die OMR und re:publica einmal verglichen hat. Zurück zu Lars:

“Es gab allerdings auch viele Themen, die nicht primär digital sind. Medien spielen schon traditionell eine sehr große Rolle, deswegen auch die große Medienaufmerksamkeit wahrscheinlich. Viele der Themen wie Klimawandel oder der Ukraine-Krieg wurden deswegen auch immer durch die journalistische Brille betrachtet: Sind die Journalist:innen zu nah dran am Krieg? Sollen sie Haltung zeigen? Wieso tut sich der Journalismus traditionell schwer mit der Berichterstattung zum Klimawandel? Und auch die Politik war stark vertreten. Und Corona gibt es natürlich auch noch: Die Hosts der Bühnen und die Veranstalter:innen haben immer wieder gebeten, die Maske zu tragen. Die Träger:innen von Masken waren zwar nicht in der Überzahl, sie waren aber mehr als bei anderen Veranstaltungen in diesem Jahr. “

Besonders erwähnen möchte ich auch den Rückblick und die Einordnung von Thomas Knüwer zur re:publica:

“Immer weiter entfernt sich die re:publica vom Digitalfokus, wird von der Konferenz für die digitale Gesellschaft zum Debattenort der Gesellschaft insgesamt.”

re:publica 2022: Any way the sun shines

Die 112 – Über Twitter. Mal wieder. – Die Digitalthemen der Woche

"Traffic ist verschwindend gering, automatisierter Feed kostet uns Geld, Aufwand zu groß im Vergleich zu den Ressourcen." So begründet der österreichische Standard unter anderem die Entscheidung, einen Twitter-Kanal fürs Erste dicht zu machen. Wir fragen uns in dieser Folge bei 9vor9: Warum sind überhaupt noch so viele Medien auf Twitter? Warum gibt es nicht mehr Unternehmen und Organisationen, die Twitter verlassen und somit den Druck auf das Unternehmen und seinen untragbaren Besitzer erhöhen? Was muss noch passieren. Viele Spaß beim Hören.
  1. Die 112 – Über Twitter. Mal wieder.
  2. Die 111 – Über Every
  3. Die 110 – Über das Ende von Social Media
  4. Episode 109 – Über Künstliche Intelligenz in Journalismus, PR und Marketing
  5. Episode 108: Über den Digital-Index der Initiative D21

Und hier findet Ihr die YouTube Playlist mit den Vorträgen von den sechs Bühnen. Lars empfiehlt diese Beiträge besonders:

Einige sehenswerte Beiträge:

DSGVO-konforme Share-Funktion Shariff Wrapper des c't Magazins

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