Digitalisierung hilft durch die Pandemie, aber … – #9vor9 #Digitalisierung #Deutschland #Pandemie

Thema bei #9vor9vom 1. Februar war eine repräsentative Befragung, die der Digitalverband Bitkom bei mehr als 1.000 Personen ab 16 Jahren in Deutschland zum digitalen Leben in Deutschland in 2 Jahren Pandemie hat durchführen lassen. Senior Stefan hat die Ergebnisse mit dem digital-nativen, jung, spritzigen Lars besprochen.

Unterdessen – so ein Ergebnis der Umfrage – verbringen die Deutschen rund 10 Stunden am Tag vor dem Bildschirm. Klingt enorm viel uns wird natürlich in vielen Überschriften verwendet, sind aber “nur” 2 Stunden mehr als in der Vor-Corona-Zeit. Für mich relevanter ist die Aussage, dass Drei Viertel der Älteren seit Corona digitale Technologien häufiger nutzen, es hier quasi notgedrungen zu einer höheren Akzeptanz und Steigerung gegenüber der Vor-Corona-Zeitgekommen ist. Allerdings fühlen sich die Hälfte der 65 Jahre und Älteren auch vom zunehmenden Einsatz im Alltag gestresst. Das sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen.

Interessant auch die Ergebnisse, welche Informationsquellen zur Pandemie als am wichtigsten angesehen werden. Radio und Fernsehen führen vor dem persönlichen Freundeskreis, Online-Nachrichten und der gedruckten Presse. Soziale Netzwerke liegen mit 51 Prozent knapp dahinter. 72 Prozent vertrauen den Informationen offizieller Stellen (wie des RKI), aber 24 Prozent tun das nicht. Und hier haben wir einen Anteil, den wir auch teilweise auf den Strassen sehen, manche auch gar nicht mehr rationalen Argumenten oder wissenschaftlichen Erkenntnissen zugänglich.

Insgesamt ist die Mehrheit der Befragten – 65 Prozent – der Meinung, dass digitale Technologien grundsätzlich dabei helfen, durch die Pandemie zu kommen. Allerdings wird das digitale Pandemiemanagement von Wirtschaft, Gesundheitswesen, Schulen und Verwaltung & Behörden auf der anderen Seite mit maximal Schulnote 3 “befriedigend”, bei Schulen und Verwaltung sogar mit 4 für “ausreichend” bewertet. Ich gebe zu, dass meine Noten hier deutlich schlechter ausfallen würden.

Wer sich die weiteren Ergebnisse der Befragung anschauen will, findet die entsprechenden Folien hier.

Die 112 – Über Twitter. Mal wieder. – Die Digitalthemen der Woche

"Traffic ist verschwindend gering, automatisierter Feed kostet uns Geld, Aufwand zu groß im Vergleich zu den Ressourcen." So begründet der österreichische Standard unter anderem die Entscheidung, einen Twitter-Kanal fürs Erste dicht zu machen. Wir fragen uns in dieser Folge bei 9vor9: Warum sind überhaupt noch so viele Medien auf Twitter? Warum gibt es nicht mehr Unternehmen und Organisationen, die Twitter verlassen und somit den Druck auf das Unternehmen und seinen untragbaren Besitzer erhöhen? Was muss noch passieren. Viele Spaß beim Hören.
  1. Die 112 – Über Twitter. Mal wieder.
  2. Die 111 – Über Every
  3. Die 110 – Über das Ende von Social Media
  4. Episode 109 – Über Künstliche Intelligenz in Journalismus, PR und Marketing
  5. Episode 108: Über den Digital-Index der Initiative D21
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