Ich habe schon vor einigen Monaten darauf hingewiesen, aber gerade für Unternehmen ist es meiner Ansicht nach besonders kritisch: Deshalb einfach nochmals zur Erinnerung zum Jahresbeginn 2019: Warum es für Unternehmen extrem bedenklich ist, wenn Mitarbeiter per WhatsApp Nachrichten austauschen. Losgelöst davon, ob Unternehmensinhalte auf WhatsApp gehören, werden Kontaktdaten preisgegeben. Der neue deutsche Datenschutzbeauftragte Ulrich Kelber im Gespräch mit der Legal Tribune Online:
Klar gegen Europarecht verstößt der Umstand, dass alle, die den Dienst nutzen wollen, ihre kompletten Kontakte an WhatsApp übertragen müssen – obwohl diese Daten für die eigentliche Funktionalität von WhatsApp überhaupt nicht erforderlich sind.
über Neuer Datenschutzbeauftragter kritisiert WhatsApp
Die Konsequenz für Behörden und Unternehmen kann doch eigentlich nur heissen: Kein WhatsApp auf einem Dienst-Handy!
Privat muss jeder selbst entscheiden. Mein Schluss ist: auch kein WhatsApp mehr auf privaten Geräten. Mit SIGNAL, einer Open Source-Lösung, die End-2-End-Verschüsselung anbietet, steht eine valide Alternative zur Verfügung.
Mehr zum Thema Datenschutz in diesem ausführlichen Beitrag.
(Stefan Pfeiffer)
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