Politische Kommunikation, wie man Politik erklären kann und sollte und wie nicht, das war Thema bei #9vor9. Da kommt diese Fernsehkritik aus der FAZ genau richtig. In den vergangenen Wochen hatte ich sehr oft das Gefühl, die besserwisserischen Herrenrunden tagen bei Illner, Maischberger, Lanz, Plasberg und Co. Und ich gebe auch zu, dass ich bei manchen Würden- und Sterneträger a.D. Fragezeichen in den Augen hatte. Das mag auch mit dem rein analytischen Blick auf militärische Operationen oder die wirtschaftliche Situation zusammenhängen. Ich will niemandem unrecht tun, aber oft schienen sich die Herren in der Situationsanalyse regelrecht zu suhlen.
Betroffene aus der Ukraine oder eine Marina Weisband schienen mir oft lediglich als moralische Rechtfertigung geladen zu sein. Doch gut, dass gerade (oder aus der politischen Kaste nur) die Grünen-Politiker Klartext reden, von Habeck oder Baerbock bis Hofleitner. And the winners are … Das ist eine Ohrfeige für die meisten der etablierten Politiker. Und diese Ohrfeige sitzt.
Diese klare Kante und Kommunikation möchte ich auch mal explizit als positive Nachricht der Woche hervorheben (und ich werde versuchen, jetzt immer auch mindestens eine positive Meldung zu veröffentlichen). In letzter Zeit, gerade auch vergangene Woche, hatte ich den Eindruck, dass ich nur negative Themen im Wochenrückblick zusammengefasst habe.
Die positive Nachricht der Woche: And the winners are … Kommunikations-Oscar für Habeck, Baerbock, Hofreiter & Co. Eine Ohrfeige für die meisten der etablierten Politiker und Labertaschen. Diese Ohrfeige sitzt. Und wie! #Wochenrückblick
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Absurditäten und Galgenhumor
Vielleicht muss ich mich auch in einen gewissen Galgenhumor flüchten. Zumindest mal sind meine Gesichtszüge heute morgen bei der Lektüre der FAZ entgleist:
Zum Thema Lauterbach: Trauen ihm wirklich noch viele oder hatte er eben jenes Vertrauen wegen des Zickzack-Kurses endgültig verspielt:
Passend zum Thema Impfpflicht:
(Un)sportliche Nebensächlichkeiten
Profisport ist für mich seit einigen Monaten eine Nebensache. Mit Tennis-Profi Zervev konnte ich mich nie identifizieren, egal wie gut er auch hier und da gespielt hat. Sein Goldkettchen ist Rand- und Geschmacksthema. Sein rüpelhaftes Verhalten einfach inakzeptabel. Mit so jemanden kann und werde ich mich nicht identifizieren. Schlimm, wenn man auch im eigenen Tennisverein hier und da die Anfänge solchen Verhaltens beobachten muss.
Ich bin bekennender Gladbach-Fan. Schon immer. Doch ein Fan der jetzigen Mannschaft bin ich nicht. Kein Charakter, keinen Willen. Und Adi Hütter hat – nachdem ich ihn lange verteidigt habe – deutlich an Kredit verloren. Kommende Woche ist Derby und ich gehe mit keinen positiven Gefühlen in dieses Spiel.