Elon Murks beherrscht die Schlagzeilen und wir machen alle mit

Was gab es so vergangen Woche? Same Procedere as every week und eigentlich nicht erwähnenswert, die Eskapaden von Elon Murks. Da stellt er sich bei Links, die auf andere soziale Netzwerke führen, quasi auf die Leitung, so dass sich die entsprechenden Webseiten mit fünf Sekunden Verzögerung öffnen. Tweetdeck ist wie schon angekündigt unterdessen kostenpflichtig. Damit fehlt die komfortable Übersicht, die ich seit Jahren intensiv genutzt habe.

Dann will er die Möglichkeit abschaffen, andere Profile zu blockieren. Das teilte Elon Musk am Freitag in einem Post auf seiner Plattform mit. Blockieren ergäbe keinen Sinn. Man soll also die Spinner verschiedenster Couleur nicht mehr ausblenden und blockieren können. Dies ist der nächste Streich, der nächste folgt sogleich. Es ist schon erstaunlich, wie und mit was Herr Murks immer wieder Schlagzeilen erzeugt und die Medien und auch ehemalige Twitter-Liebhaber wie ich greifen sie immer wieder mehr oder weniger kopfschüttelnd auf und füttern das Biest. Er treibt die Sau durchs Dorf und wir machen mit.

GenAI zur Automatisierung von Cyberangriffen und deren Abwehr

Der Hype um Herrn Murks mag irgendwann vergehen, aber das Thema Künstliche Intelligenz wird bleiben. Die „Security-Professoren“ Haya Shulman und Michael Waidner haben sich (hinter der Paywall) in der FAZ mit Cybersecurity und KI beschäftigt. Die Technologien werden sowohl für die Automatisierung von einer immer weiter steigenden Anzahl von Cyberangriffen wie auch für deren Abwehr verwendet.

Traue keiner Online-Bewertung von ChatGPT

Und KI hat natürlich enormen Einfluss auf Vertrauenswürdigkeit und Authentizität von Information. Oder wie Zeit Online schreibt: Vertraue keiner Bewertung, die ChatGPT zusammengefasst hat. KI sei derzeit ziemlich schlecht darin, sich selbst als KI zu enttarnen, vor allem wenn es um Texte gehe. Das beste Beispiel sei ein Erkennungstool, das OpenAI entwickelt hatte, um mit ChatGPT erzeugte Texte zu erkennen. Das funktionierte so mies, dass es inzwischen gar nicht mehr verfügbar sei.

Einsatz von GenAI in Unternehmen – Thema bei #9vor9

Der Einsatz von GenAI, von „generative Artifical Intelligence“, in Unternehmen war Thema verschiedener Studien und Umfragen und wurde in verschiedenen Artikeln aufgegriffen. Mit diesem Aspekt werden sich Lars und ich (hoffentlich) nach einer langen Sommerpause kommenden Dienstag (22. August 2023) in unserem Video-/Podcast #9vor9 befassen. Wie stehen Unternehmenslenker dazu? Wo sehen sie Risiken? Wir sind live unter meinem LinkedIn-Konto oder auf YouTube oder später als Konserve zu sehen und zu hören.

Hello Mercedes powered by ChatGPT?

Die Tage habe ich noch geschrieben, dass ich mich über eine funktionierende und intelligente Sprachsteuerung in meinem Auto freuen würde. Das ist mir wichtiger als riesige Displays und Monitore im Cockpit. MercedesBenz testet bereis in den USA eine Integration von ChatGPT in die Sprachsteuerung seiner Fahrzeuge.

Phishing-Mails rund um die S-ID und Angriffe auf LinkedIn-Konten

Noch eine Sicherheitswarnung: Derzeit laufen wohl Phishing-Attacken unter dem Titel S-ID Checks der Sparkassen und LinkedIn-Konten sind Fokus von Angreifern. Also erhöhte Obacht und wo immer es möglich ist, eine 2-Faktor-Authenfizierung aktivieren, um es Angreifern möglichst schwer zu machen.

Da sabbele und babbelle mer wonderfitzig

Zum Abschluss etwas zum Schmunzeln. Claudia Toedtmann hat eine Umfrage von Reply zur Beliebtheit von 18 Dialekten aufgearbeitet. Was sind beispielsweise die Dialektwörter, die jeder benutzen sollte?

Das Titelbild dieses Beitrags wurde wieder mit Dall-E und entsprechenden Prompts generiert. Motto war diesmal die Sau durchs Dorf treiben mit der Ergänzung, rechts ein X (für X/Twitter) darzustellen.