Digitalthemen der Woche bei #9vor9: Die viel diskutierte COVID-19-App(s), Datenschutz und wir üben virtuelle Zusammenarbeit wie auch virtuelle Formate

Die Digitalthemen der Woche heute bei mit Gunnar Sohn, Lars Basche und mir: Natürlich die angedachte COVID-19-App, mit der man einen besseren Überblick und eine bessere Warnung bei Infizierungen schaffen will. Die Akzeptanz in der Bevölkerung scheint sehr groß zu sein. Die Diskussionen rund um den Datenschutz werden korrekterweise ebenso geführt wie die technische Realisierung (GPS versus Bluetooth/Beacons und vieles mehr). Es ist ein Thema, an dem wir derzeit nicht vorbei kommen.

App mit Hirn und Verstand einführen ?!

Meine Meinung: Ja, wir sollten eine solche App trotz aller Bedenken zeitlich befristet einführen, dabei in höchstem Maße auf Datenschutz achten, gegebenenfalls nachbessern, und erst einmal auf Freiwilligkeit setzen. Und natürlich sollte, darf es nicht zu Diskriminierungen kommen. Viele scheinen sich jedoch noch immer nicht darüber im Klaren zu sein, dass es um eine Eindämmung geht, das Gesundheitswesen handlungsfähig zu halten, die Infektionskurve abzuflachen. Viele von uns werden infiziert werden. Nur soll und muss unsere Behandlung sichergestellt werden.

Kurz diskutiert haben wir auch das Thema Datenschutz und Zoom, dem „Rising Star“ am Videomarkt. Eigentlich eine Randnotiz mit der Notwendigkeit, dass Zoom schnellst möglichst nachbessern sollte.

Üben, üben, üben: Virtuelle Zusammenarbeit wie auch neue Eventformate

Wichtiger und relevanter das Thema Kultur der Zusammenarbeit jetzt im Homeoffice mit modernen Kollaborationswerkzeugen. Carsten Knop hat sich ja angesichts seiner Erfahrungen jetzt aktuell in der Redaktionsarbeit skeptisch geäußert. Man sei nicht so kreativ wie im „richtgen Büroleben“. Doch es gibt auch andere Studien, die genau das Gegenteil sagen. Meiner Erfahrung nach ist es eine Übungssache, die tägliche Praxis und Offenheit, so kreativ zu sein. Es ist übrigens viel mehr eine Frage eben jener Offenheit, denn der eingesetzten Produkte und Tools. Wir müssen in vielen Unternehmen bei vielen Mitarbeitern einfach üben.

Und das gilt auch für die neuen virtuellen Eventformate. Diejenigen, die lange Jahre Powerpoint-Vorträge vor meist real anwesendem Publikum gehalten haben oder Webinare in Frontbeschallung gewohnt sind, haben natürlich jetzt oft eine Herausforderung, sich auf neue dialogorientierte Formate wie Video-Talks umzustellen. Auch hier gilt: Wir müssen es alle lernen, üben, praktizieren, weiter entwickeln, um besser zu werden, Formate zu optimieren und vielleicht neue Formate zu entwickeln.

Call for Code: Mit entwickeln gegen COVID-19

Schließlich noch am Ende von : Mein Hinweis auf den IBM Call for Code, der jetzt nicht nur dazu auffordert, Lösungen und Apps gegen den Klimawandel, sondern auch gegen COVID-19 zu entwickeln. Hier kann man sich informieren und registrieren. Die Sieger bekommen $ 200.000 für die weitere Entwicklung.

(Stefan Pfeiffer)

Comments

2 Antworten zu „Digitalthemen der Woche bei #9vor9: Die viel diskutierte COVID-19-App(s), Datenschutz und wir üben virtuelle Zusammenarbeit wie auch virtuelle Formate”.

  1. […] und hoffentlich bald steigern. Übung macht gerade in diesen Zeiten den Meister, wie ich ja auch gestern bei 9vor9 gesagt habe. Themen im Livestudio waren der Call for Code der IBM rund um den Klimawandel und jetzt […]

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  2. […] ernst die Meldungen rund um Datenschutz und Zoom sind, wird noch zu bewerten sein. Haben wir ja auch bei 9vor9 diskutiert. Es gibt Berichte über mangelhafte Verschlüsselung. Die Weitergabe von Daten in der […]

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